Hellabrunn begrüßt Bahati

Thalkirchen - Die „kleine Neue“ macht Freudensprünge in der Giraffensavanne. Neu ist sie hier, klein wohl eher nicht: Bahati gehört als afrikanisches Netzgiraffenmädchen zu den größten an Land lebenden Säugetieren und wohnt seit wenigen Tagen als viertes Familienmitglied der Münchner Giraffenherde im Tierpark Hellabrunn.
Die Reise aus ihrer Heimatstadt Frankfurt ist problemlos über die Bühne gegangen. Auch Bahatis Ankunft und Eingewöhnung in Hellabrunn verliefen ohne Komplikationen. Sie konnte sich in aller Ruhe mit ihrer neuen Familie und dem Münchner Zuhause vertraut machen.
Seit Mittwoch ist Bahati auch für alle Besucher zu sehen. Bahati wurde am 26. August 2011 im Zoologischen Garten Frankfurt geboren. Der Name bedeutet in Swahili, der Sprache von Kenia, Tansania und Uganda, soviel wie „mein Glück ist gut“.
Man sieht es ihr an: Bahati ist ein entspanntes und forsches Giraffenmädchen. Obwohl sie erst zwei Jahre alt ist, ist sie mit etwa 2,80 Metern schon fast so groß wie die 19-jährige Giraffendame Kabonga.
Giraffenbulle Togo (22 Jahre) bleibt unangefochten die Nummer 1. Seine 4,40 Meter Körpergröße übertrifft keine weibliche Giraffe. Momentan halten sich Kabonga, ihr vier Monate alter Sohn Naledi und Bahati entweder gemeinsam auf der Außenanlage der Giraffensavanne, oder im Giraffenhaus auf.
Togo hat Bahati am sogenannten Schmusegitter kennen gelernt. Sobald sich die neue Situation eingespielt hat, kommen alle vier Giraffen in der Anlage zusammen. In der afrikanischen Giraffensavanne leben die Hellabrunner Netzgiraffen seit Pfingsten dieses Jahres.
Die Kosten für das Giraffenhaus in Höhe von 3 Millionen Euro hat die Stadtsparkasse München übernommen.
„Wir freuen uns sehr, dass die Hellabrunner Giraffenherde langsam wächst. Mit Bahati haben wir ein sehr schönes Tier aus dem Frankfurter Zoo bekommen und hoffen auf baldigen Nachwuchs. Mit Kabonga und dem kleinen Naledi versteht sich die Frankfurter Giraffendame bereits prächtig“, so Zoodirektor Andreas Knieriem.