Havaneser-Rüde Leo verzweifelt gesucht

Isarvorstadt - Ausgerechnet an seinem Geburtstag ist dem Grafiker Christian Hayn widerfahren, wovor jeder Hundebesitzer Angst hat: Leo, Hayns geliebter Havaneser-Rüde, ist spurlos verschwunden. Nun bittet der völlig verzweifelte Tierfreund die Münchner, ihm bei der Suche nach dem Vierbeiner zu helfen.
Donnerstagabend gegen 23 Uhr: Christian Hayn hat mit seinem Lebensgefährten und Leo seinen 62. Geburtstag in einem Restaurant gefeiert. Das Paar ist auf dem Heimweg, Hayns Partner führt den kleinen Hund an der Leine. „Dann haben sich im Sturm plötzlich beide erschrocken. Meinem Freund ist die Leine aus der Hand gerutscht und Leo ist wie der Blitz auf der Maistraße in Richtung stadtauswärts gerast“, erzählt der traurige Jubilar.
Obwohl die Männer dem neun Monate alten Tier sofort hinterherlaufen, können sie den Hund, der panisch die Leine hinter sich herzieht, nicht einfangen. Er verschwindet im Dunkeln.
Die ganze Nacht hat Christian Hayn nach seinem Leo gesucht – vergebens. Er hat die Polizei verständigt, Tasso, den Tierschutzverein und die Taxi-Zentrale „Isarfunk“ – nichts. „Vielleicht sitzt er verängstigt in einem Gebüsch oder er hat sich mit der Leine irgendwo verfangen“, sagt der Grafiker und kämpft mit den Tränen. Leo ist ein kleiner, etwa fünf Kilo schwerer Hund mit beigem Fell, das in grauen Spitzen ausläuft. Er trägt ein beiges Geschirr mit Steuer- und Tassomarke, an dem wahrscheinlich auch noch die schwarze Lederleine befestigt ist.
„Er ist ein wahnsinnig liebes Tier, aber nicht allzu zutraulich“, sagt sein Besitzer. „Wenn man ihn entdeckt, sollte man langsam in die Hocke gehen und ganz ruhig mit ihm sprechen – wenn's ein Leckerli gibt: noch besser.“ Und vor allem sollte Leos Finder so schnell wie möglich dessen Besitzer verständigen – und ihm damit ein verspätetes Geburtstagsgeschenk machen.
Christian Hayn hat die Nummer 0160 / 803 81 53.