Hauptbahnhof total verbrettert

Im S-Bahn-Zwischengeschoss sind die Baumaßnahmen besonders spürbar. Ein gigantischer Bretterverschlag schränkt den begehbaren Raum ein.
Michael Schilling |
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Für Klaustrophobe ist das eher nichts.
Schilling Für Klaustrophobe ist das eher nichts.

Im S-Bahn-Zwischengeschoss sind die Baumaßnahmen besonders spürbar. Ein gigantischer Bretterverschlag schränkt den begehbaren Raum ein.

Ludwigsvorstadt - Fast könnte man ein Quiz im Hauptbahnhof machen, ob für Anwohner oder Pendler. Das Motto: Erkennen Sie ihn wieder?

Gefühlt täglich ändert Münchens Schienenverkehrsknoten Nummer eins sein Aussehen. Ob draußen an der Ostseite oder unterirdisch. Gerade dort, im S-Bahn-Zwischengeschoss, sind die Baumaßnahmen besonders spürbar – wie das Foto oben belegt.

Wer von der Arnulfstraße hinunter will in die S-Bahn (genau: das ist der Eingang, dessen Geruch einen unweigerlich an Wiesn und Herrentoiletten denken lässt), der sieht sich jetzt einem gigantischen Bretterverschlag gegenüber, der den begehbaren Raum deutlich einschränkt. Für Klaustrophobe ist das eher nichts.

Dahinter, wo einst ein Service-Center war und später ein Friseursalon, wird gewerkelt. Das Schaufenster des Ladenlokals gegenüber wird gerade abgeklebt. Auch hier wird renoviert.

Die komplette Ausstattung (stammt noch aus dem Jahr 1972) wird auf einen neuen Stand gebracht, Haustechnik und Brandschutz erfordern etliche Arbeiten. Auch die Ladenzeilen werden renoviert (AZ berichtete). Rund zwei Jahre wird der Umbau dauern und rund 24 Millionen Euro kosten - den Großteil davon trägt die Bahn.

Bis zur Fertigstellung lässt sich dann täglich weiterrätseln: Ist das noch derselbe Hauptbahnhof wie gestern?

 

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