Hauptbahnhof: So wird das Zwischengeschoss

Der Bahn erhofft sich eine höhere "Aufenthaltsqualität". Die Läden ziehen 2014 ein, 2015 soll alles fertig sein.
John Schneider |
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Ein Blick hinter die Absperrung: Die Renovierung des Zwischengeschosses im Hauptbahnhof ist in vollem Gange.
Petra Schramek Ein Blick hinter die Absperrung: Die Renovierung des Zwischengeschosses im Hauptbahnhof ist in vollem Gange.

München - Noch sind einige Fragen offen. Aber dass das renovierte Verteilergeschoss im Hauptbahnhof heller und attraktiver werden soll, zeigen die Simulationen. Doch bis dahin ist es noch ein ganzes Stück. Derzeit prägen Absperrwände, Lärm und Staub das Zwischengeschoss.

Die Bauarbeiten haben im August begonnen. Zwei Monate später als geplant. Der Grund: Auf die Ausschreibungen des 24-Millionen-Euro-Projektes hatte sich zunächst niemand gemeldet. Die Bahn musste einen zweiten Anlauf nehmen, um Auftragnehmer bei allen Gewerken zu finden.

Jetzt laufen die Baumaßnahmen auf Hochtouren. Der Rückbau ist fast fertig. "Abschnittsweise wurde schon mit dem Neubau des Mauerwerks und der Montage der neuen Haustechnik begonnen", erklärt Projektleiter Thomas Konrad beim Baustellenbesuch.

Das Ziel: Durch Neustrukturierung der Ladenfronten und Erneuerung der Boden- und Wandbeläge soll "die gesamte Passage heller, offener und damit attraktiver gestaltet werden".

Heiko Hamann, Leiter des Bahnhofsmanagements, erhofft sich dadurch bessere Arbeits- und Aufenthaltsbedingungen für Personal und Kunden. Das alte, 1972 eröffnete Geschoss war schon lange nicht mehr Stand der Technik.

Dafür muss der Bahnkunde noch eine ganze Weile mit vielen gesperrten Wegen rechnen. Frei gehalten werden aber die Zugänge zu den S-Bahnsteigen, zur großen Bahnsteighalle, zum Starnberger Flügelbahnhof, zum Elisenhof und zur U-Bahn.

Die Bahn rechnet damit, dass 18 bis 20 der 21 alten Pächter wieder einziehen werden, wenn es Mitte 2014 so weit ist. 23 Bereiche sollen es werden. Eine Apotheke könnte dazu kommen. Dann könnte der Kunde bei einem Bummel durch die 250 Meter lange Passage zwischen Starnberger Flügelbahnhof und Elisenhof die meisten seiner Konsum-Bedürfnisse befriedigen.

Allerdings: Auch nach Eröffnung der Läden werden weiter Treppenaufgänge, Böden, Wände und Decken der Passage erneuert. Mit dem endgültigen Abschluss der Arbeiten rechnen die Verantwortlichen nicht vor der Jahresmitte 2015.

Eine Entscheidung, die noch zu fällen ist, betrifft den künftigen Boden aus Betonstein. Soll er ganz hell und freundlich werden oder doch lieber etwas dunkler, um die Pflege zu erleichtern?

Wer sich selber ein Bild machen will: Eine Testreihe mit Platten beider Farbtöne liegt im Übergang zwischen S- und U-Bahnbereich unweit des Zugangs Elisenhof. 

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