Hauptbahnhof: Mordversuch - Hals mit Messer angeritzt!
Zwei Männer streiten sich ums Geld, da zieht der 43-Jährige ein Messer und verletzt den anderen am Hals. Das Opfer schleppt sich in ein Hotel. Die Angestellten retten ihm das Leben!
München - Mit einem Messer hat ein 43-Jähriger einen 36-Jährigen lebensgefährlich am Hals verletzt. Die beiden Männer hatten sich am Hauptbahnhof um Geld gestritten.
Was war genau passiert? "Am Montag, 17.02.2014, gegen 20:45 Uhr, kam es im Bereich des Münchner Hauptbahnhofes zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 43-Jährigen sowie einem 36-Jährigen", berichtet die Polizei. Der 43-Jährige fügte hierbei dem 36-Jährigen mit einem Messer im Halsbereich lebensgefährliche Verletzungen zu, sodass dieser im Krankenhaus einer Notoperation unterzogen werden musste; Lebensgefahr besteht nicht mehr. Der Verletzte flüchtete in ein nahe gelegenes Hotel. Nur der Hilfeleistung des Hotelpersonals ist es zu verdanken, dass er letztlich überlebte.
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Der Tatverdächtige konnte durch einen unbeteiligten Zeugen durch die Bahnhofshalle verfolgt werden, der zufällig vorbeikommende Mitarbeiter der Bahnsicherheit auf den Vorfall aufmerksam machte. Diese konnten den 43-Jährigen mit Unterstützung weiterer Kräfte stellen und widerstandslos festnehmen. Das Tatmesser hatte er noch bei sich.
Vor Ort übernahm die Mordkommission München die weiteren Ermittlungen. Hinsichtlich des Tatablaufs gibt es durch die Beteiligten unterschiedliche Schilderungen, wobei Grund der Auseinandersetzung eine noch offene Geldforderung gewesen sein soll.
Der Tatverdächtige wurde am gestrigen Dienstag dem Ermittlungsrichter zur Entscheidung der Haftfrage vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I erließ er Haftbefehl wegen versuchten Mordes.
Die Ermittlungen dauern an, weshalb keine frühere Presseveröffentlichung möglich war.
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