Harry G: "How to Weißwurst"
Der Isarpreiß kauft die "abgepackelten" Weißwürschte vom Supermarkt, lästert der Münchner in seinem Video. Spätestens beim Zuzeln macht er alles falsch...
Altstadt - "Nix gibt’s, was es ned gibt, es gibt sogar die vegane Weißwurscht", stellt Satiriker Harry G. (34) nüchtern fest, während er im "Bräuhaus" eine - echte (!) - Weißwurscht zuzelt.
Jeder Preiß, der Besuch hat, oder jede Firma macht ein Weißwurschtfrühstück, spottet er in seinem Video. Und dann erkläre der Systemadministrator aus Karlsruhe seinem Hiwi aus Essen, "wie ma a Weißwurscht frisst".
Klar macht der Preuße alles falsch: "Und dann kaufen sie sackweise die abgepackeltenen Weißwürschte vom Lidl und hauen sie ins kochende Wasser, dass sie aufplatzen und ausschauen wie die Lippen von der Doreen Dietel."
Der gemeine Münchner weiß, wie's besser geht: Die Weißwurscht im heißen Wasser ziehen lassen, "mit ein bissl Petersil". Serviert mit einer frischen Brezn und süßem Senf - die Wurscht natürlich ungeschnitten, "mir san doch ned in Berlin, sondern im Braustüberl!"
Spätestens beim Zuzeln geht's ans Eingemachte. „Zuzeln kann aber net a jeder, und bevorst (die Wurscht) inhalierst wie ein Preiß oder aussaugst wie die Weiber den Lothar Matthäus, derfst du in jedem bayerischen Wirtshaus ganz normal das B'steck hernehma."
Oder, so der nicht ganz ernst gemeinte Tipp: "Du machst es wie bei die Weiber: Aufreißen und laaaangsam ausziehen."
Die Isarpreißn sollten ihre Wurscht ruhig weiter vor Zwölf frühstücken. Aber ein Bayer mit Kühlschrank dürfe gern auch mal seinen Rausch ausschlafen - und dann immer noch eine Weißwurscht essen.
Warum? "Weil's wurscht ist..."
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