Häuser auf dem Paulaner-Areal: So wird die neue Au

Au - Es ist der wahrscheinlich attraktivste Teil des Paulaner-Geländes: das Areal an der Falkenstraße. Ein paar Schritte an die Isar und ins Glockenbachviertel, gleich um die Ecke vom U-Bahnhof Kolumbusplatz, direkt am Auermühlbach entstehen 160 frei finanzierte und 50 geförderte Wohnungen. Jetzt zeigt die Bayerische Hausbau erstmals die Gestaltung der Häuser – und startet mit der Vermarktung.
Die Gebäude werden nicht in Weiß gehalten, sondern sollen zur Falkenstraße hin einen sandfarbenen Anstrich erhalten. "Als Reminiszenz an die Ziegelbauten der alten Münchner Brauereien", wie es in einer Mitteilung der Hausbau heißt, "wird der Sockel des Gebäudeensembles durch dunkel getönte Klinkerriemchen gestaltet". Darauf hätten sich die Architekten mit Vertretern der Stadt, des Bezirksausschusses und der Bayerischen Hausbau geeinigt.
Weitere Details der Gestaltung – wie die zum Innenhof und zum Mühlbach gerichteten Fassaden – wurden noch nicht bekannt gegeben. Klar ist aber: Aus den nach hinten ausgerichteten Wohnungen soll ein freier Blick auf den Bach möglich sein.
Nur der Preis ist noch unklar
Der Bauabschnitt an der Falkenstraße wird als "Am Alten Eiswerk" vermarktet. Man kann sich für die Wohnnungen (zwischen Ein-Zimmer-Apartments und Fünf-Zimmer-Wohnungen), mit deren Verkauf im Oktober begonnen werden soll, unter der Telefonnummer Tel. 9238-225 vormerken lassen. Die ersten Bewohner sollen 2019 einziehen. Auf dem Gelände soll auch eine Kindertagesstätte in einer alten Braumeistervilla entstehen, zur Falkenstraße hin wird es auch Geschäfte geben.
Die Hausbau hat sich über die Jahre viel Mühe gegeben, die Auer über die Planungen zu informieren. Um Eines aber wird nach wie vor ein Geheimnis gemacht: die Preise der Eigentums- und Mietwohnungen. Die Kritiker werden nun genau schauen, ob Normalverdiener wirklich eine Chance haben, frei finanzierte Wohnungen zu bezahlen. Oder doch wieder ein Strom reicher Neu-Münchner Einzug in einem Innenstadt-Viertel hält.
Sehen Sie hier: Das Glockenbachviertel aus der Vogelperspektive