Hackerbrücke: Streithähne verbünden sich gegen DB-Mitarbeiter

Erst stritten sich die beiden Männer und rangelten miteinander. Ein Bahn-Mitarbeiter will den Streit schlichten, doch plötzlich gehen die beiden Streithähne gemeinsam auf den Mann los und schlagen ihn.
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Während der Wiesn kommt es an der Hackerbrücke immer wieder zu Gewalttaten, bei denen die Polizei eingreifen muss. (Archivbild)
dpa Während der Wiesn kommt es an der Hackerbrücke immer wieder zu Gewalttaten, bei denen die Polizei eingreifen muss. (Archivbild)

Erst stritten sich die beiden Männer und rangelten miteinander. Ein Bahn-Mitarbeiter will den Streit schlichten, doch plötzlich gehen die beiden Streithähne gemeinsam auf den Mann los und schlagen ihn.

Schwanthalerhöhe - Während der Wiesn geht es auf der nahegelegenen Hackerbrücke teilweise recht wild zu. Am Dienstag- und Mittwochabend kam es dort zu zwei Gewalttaten, bei einer wurde ein Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn leicht verletzt.

 

Erst gegeneinander - dann zusammen

 

Am Dienstagabend rangelten zwei Männer an der Hackerbrücke miteinander. Als ein 46-jähriger Mitarbeiter der Deutschen Bahn eingreifen und die Auseinandersetzung schlichten wollte, wurde er von einem der Männer, einem 24-jährigen Rosenheimer, körperlich angegriffen. Der andere Mann, ein 30-Jähriger aus Wasserburg, verbündete sich plötzlich mit dem anderen Streithahn - er schlug dem 46-Jährigen ins Gesicht. Der Rosenheimer sprang ihm danach noch in den Rücken, er wurde nur leicht verletzt.

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Zusammen mit einigen Kollegen gelang es dem DB-Mitarbeiter, die beiden stark betrunkenen Männer unter Kontrolle zu bringen, bis die Polizei eintraf. Der Wasserburger hatte enorme Gleichgewichtsprobleme - bei ihm wurde ein Atemalkoholgehalt von 1,98 Promille gemessen. Nun ermittelt die Bundespolizei wegen Körperverletzung gegen die Männer. Der Sicherheitsmitarbeiter konnte nach dem Vorfall seinen Dienst fortsetzen.

 

Pole (37) beleidigt DB-Mitarbeiter

 

Mit einem weiteren Fall hatten es die Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn am Mittwochabend zu tun. Gegen 20:30 Uhr saß ein 37-jähriger Pole an der Treppe der Hackerbrücke, die zum S-Bahnsteig hinuterführt. Von den Beamten wurde er aufgefordert die Treppe zu räumen, da es sich um einen Rettungs- und Fluchtweg handelt - der Pole ignorierte die Anweisungen und blieb sitzen. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung durfte der Pole nicht mit der eintreffenden S-Bahn fahren, daraufhin wurde er von den DB-Mitarbeitern zur Straße hochgeführt.

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Der 37-Jährige beleidigte die Security-Männer - später soll er versucht haben, einen der Beamten körperlich zu attackieren. Der sichtlich alkoholisierte Pole verweigerte einen Atemalkoholtest. Gegen ihn ermittelt die Bundespolizei wegen Beleidigung und Körperverletzung.

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