Gymnasium: Zu eng und zu laut
Fürstenried-Forstenried - Der Schulleiter des Gymnasiums Fürstenried, Werner Fiebig, ist persönlich in den Bezirksausschuss 19 gekommen, um sein Anliegen vorzutragen. Seine Schule braucht für das kommende Schuljahr dringend mehr Platz für neue Klassenräume. Er hofft, der BA könne helfen.
Das Gymnasium leidet bereits jetzt unter Platzmangel. Momentan besuchen 900 Schüler die Räumlichkeiten an der Engadiner Straße 1. Für das nächste Schuljahr rechnet der Rektor mit über 1000 Schülern. Doch wohin mit denen? Es fehlen drei Unterrichtsräume.
Eine mögliche Lösung wäre, die bereits bestehende Containeranlage um drei weitere Container aufzustocken. Doch: Es muss schnell gehen und darf nicht zu viel kosten.
Der BA-Vorsitzende Hans Bauer nennt das Vorhaben, bis zum Schulstart im Sommer neue Räume zu bauen, "ehrgeizig". Um eine möglichst rasche Lösung zu finden, schlägt er vor, noch im April zu einem Runden Tisch einzuladen. Mit von der Partie: Schulleitung, Elternbeirat, Bezirksausschuss, Referat für Bildung und Sport, Lokalbaukommission und Baureferat.
Die Vorsitzende des Elternbeirats, Ulrike Stadt, meldet sich noch zu Wort: Eine Containerlösung sei auch von Elternseite gewünscht.
Die Raumnot am Gymnasium führe aber noch zu einem anderen Problem. Die Lärmbelästigung in den allgemeinen Aufenthaltsräumen wie dem Pausensaal sei kaum erträglich. "Von Erholung kann da keine Rede sein", sagt sie. Eher komme es durch die Überfüllung zu Aggressionen unter den Schülern.
Vielleicht findet sich bei den Gesprächen am Runden Tisch nicht nur eine Lösung für neue Räume, sondern auch für mehr Ruhe.
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