Grüne: "Neubaugebiet ist eine völlige Fehlplanung"

Auch die Grünen sind gegen den Entwurf des Neubaugebiets in "Aubing-Mitte". Auf der Suche nach einem alternativen Konzept laden sie zum Spaziergang auf die Theresienhöhe ein.
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Die geplanten Wohnblöcke sind auf dieser Grafik pink eingefärbt.
ho Die geplanten Wohnblöcke sind auf dieser Grafik pink eingefärbt.

Auch die Grünen sind gegen den Entwurf des Neubaugebiets in der Colmdorfstraße. Auf der Suche nach einem alternativen Konzept laden sie zum Spaziergang auf die Theresienhöhe ein.

Aubing - Der Entwurf des Bebauungsplans „Aubing-Mitte“ stellt aus der Sicht der Grünen eine völlige Fehlplanung dar. Sie sei aus soziologischer, städtebaulicher und architektonischer Sicht für diesen Standort inakzeptabel, schreibt die Partei. „Wir können auch anders“, meint die OB-Kandidatin der Grünen, Sabine Nallinger: „Hier braucht es ein grundsätzliches Überdenken der Baukonzeption.“

Auch die Grünen-Stadtratskandidatin für den Münchner Westen, Dagmar Mosch, plädiert für eine innovative Architektur: „Betonblöcke sind nicht unser Stil und schon gar kein grüner Baustil; dies ist weder sozial noch architektonisch nachhaltig.“

Mittlerweile setzen sich die OB-Kandidaten von SPD, CSU und Grüne gleichsam für Änderungen in der Bauplanung ein. Mit allen drei hat die Bürgerinitiative „Aubing-Mitte lebenswert“ bereits Gespräche geführt.

Die Grünen fordern in erster Linie eine kleinteiligere Bebauung, wobei darauf geachtet werden müsse, dass die neuen Bewohner die Freiflächen gemeinschaftlich nutzen könnten. Der von der Bürgerinitiative in Gang gebrachte Beteiligungsworkshop wird von den Grünen ausdrücklich unterstützt, wenn er, so die Kandidatin der Grünen Dagmar Mosch, eine offene Diskussion und Mitarbeit der Bürger zulässt: „Nur dann kann direkte Demokratie funktionieren.“

Über die Beteiligung des CSU-Stadtrat und OB-Kandidaten Josef Schmid an der Abstimmung über den Bebauungsplan fordern die Grünen eine Diskussion. Die Grünen selbst möchten bei allen neuen Bebauungsplänen – soweit möglich – alternative Wohnformen wie Genossenschaftswohnungen und Baugemeinschaften fördern.

Deshalb lädt die Partei am Dienstag, 28. Januar, zu einem Spaziergang durch das Wohngebiet Theresienhöhe ein – einem Quartier, das vielleicht musterhaft für die Bebauung mit einzelnen mehrstöckigen Häusern dienen könnte.

Was? Spaziergang mit den Grünen durch das Wohngebiet Theresienhöhe

Wann? Dienstag, 28. Januar, 16 Uhr

Wo? Eingang Deutsches Museum Verkehrszentrum, Theresienhöhe 15

 

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