Grüne fordern: Straße soll Südpark nicht länger spalten

Die Grünen fordern: Südpark und Sendlinger Wald dürfen nicht mehr durchtrennt werden. Statt der Straße soll ein Fuß- und Radweg durch den Park führen. 
von  E. Engels
Der Südpark wird von der Inninger und Zielstattstraße durchschnitten.
Der Südpark wird von der Inninger und Zielstattstraße durchschnitten. © Google Earth

Obersendling - Ein Fuß- und Radweg durch den Südpark/Sendlinger Wald statt einer Straße mit Autos und Verkehrslärm – das fordern die Grünen in einem Stadtratsantrag. "Der Südpark" sagt Grünen-Stadtrat Paul Bickelbacher, "wird gegenwärtig von einem Straßenkreuz zerschnitten, das dessen Qualität erheblich mindert."

Der Plan seiner Fraktion: Die Inninger Straße und die Zielstattstraße sollen jeweils im Bereich des Parks entsiegelt und zu einem Fuß- und Radweg umgestaltet werden. Bickelbacher erwähnt, dass die Inninger Straße derzeit sowieso hauptsächlich als Lastwagen- und Wohnwagenabstellplatz genutzt wird.

Die Höglwörther Straße soll vom Surheimer Weg Richtung Südwesten – bis zur Höhe der Kleingartensiedlung – zumindest für den privaten Autoverkehr gesperrt werden. Dieser Abschnitt soll, wenn es nach den Grünen geht, in einen Fuß- und Radweg mit Bustrasse umgewandelt werden.

Fuß- und Radweg im Südpark: "Geringer Aufwand"

Bickelbacher findet: "Im Vergleich mit dem Englischen Garten, wo ein Tunnel die Zerschneidung des Parks aufheben soll, ein geringer Aufwand."

Umso stärker seien die Vorteile: Nicht nur gewinne man einen größeren zusammenhängenden Grünbereich – die Radlroute könne als schnelle Verbindung in Richtung Innenstadt sowie gen Süden und Südwesten optimiert werden.

In ihrem Antrag empfehlen die Grünen, in den anliegenden Stadtbezirken Sendling und Sendling-Westpark etwa, eine Bürgerbeteiligung zu dem Thema durchzuführen.

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