Große Eröffnungsfeier im Gymnasium

Viel Platz, viel Farbe und ein "Lernhaus-Konzept": Am Donnerstag wurde im Truderinger Gymnasium große Eröffnung gefeiert. Mit dem OB und Minister Spaenle.
Trudering - Im September wurde es eröffnet, und schon jetzt ist das neue Gymnasium in Trudering eine weit über München hinaus bestaunte Musterschule geworden. Gestern war mit großem Auftrieb die offizielle Eröffnungsfeier: mit OB Christian Ude (SPD) und Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU).
Stadtschulrat Rainer Schweppe ist glücklich über dieses neue Gymnasium. Er konnte damit zum ersten Mal sein „Lernhaus-Konzept“ verwirklichen: Eine Schule, die neben den Klassenräumen auch flexible Bereiche hat, und wo mit Unterrichtsformen auch experimentiert werden kann. „Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht Besucher kommen, um sich das anzusehen“, berichtet er.
Schweppe ist voll des Lobes über das Lehrerkollegium um die Schulleiterin Susanne Asam, das die neue Schulkultur entwickeln muss: „Sie gehen den Prozess toll an.“ Rainer Schweppe will das neue Schulkonzept schrittweise auch an anderen Schulen umsetzen: zum Beispiel bei der Generalsanierung des Schulzentrums in Moosach.
Dem Gymnasium in Trudering werden in den nächsten Jahren noch mehrere neue Gymnasien folgen: Erst das Gymnasium Nord an der Knorrstraße (Baubeginn ist dieses Jahr; es wird zugleich auch eine Eliteschule des Sports). Dann Schulen in der ehemaligen Bayernkaserne, in Freiham und noch eine im Münchner Nordosten.
Das Truderinger Gymnasium hat 74 Millionen Euro gekostet. Es hat Platz für rund 1000 Schüler.
Die Architekten (felix schürmann ellen dettinger architekten, München) haben das Kunststück hinbekommen, auf diesem schmalen Grundstück eine Vorzeigeschule zu bauen.