Großbrand in München-Harlaching: Reihenhaus brennt aus
Harlaching - Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr sind in der Nacht zu einem Großbrand in unmittelbarer Nähe des Klinikums Harlaching ausgerückt.
Großbrand in Harlaching: Völlig vermülltes Reihenhaus brennt aus
Wie die Feuerwehr weiter berichtet, erreichte die Meldung am Sonntag gegen 23 Uhr die Rettungsleitstelle: Es brenne in einem Reihenhaus. Der Zimmerbrand in der Theodolindenstraße entwickelte sich dann im weiteren Verlauf zu einem Dachstuhlbrand.

"Glücklicherweise blieb der Bewohner unverletzt", hieß. Der nach Angaben der Polizei über 80-jährige Mann war zwar zur medizinischen Abklärung ins Krankenhaus gebracht worden, konnte die Klinik aber schnell wieder verlassen.
Brand in Harlaching: "Zahlreiche Habseligkeiten des Bewohners blockieren den Weg"
Schon als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, war eine starke Rauchentwicklung festzustellen, und die Flammen
schlugen bereits aus dem Erdgeschoss. Sofort wurden zwei Trupps mit Pressluftatmern und C-Strahlrohren zur Brandbekämpfung eingesetzt.
Brand in Harlaching: Einsatzkräfte werden massiv aufgestockt
Ein Trupp habe mit den Löscharbeiten von außen begonnen, während der andere ins Gebäude vorgedrungen sei: "Besonders in der Küche wütete das Feuer, doch nach einiger Zeit war der Brand unter Kontrolle." Da die Treppe im Haus bereits komplett verbrannt war, mussten die Einsatzkräfte mithilfe von Steckleitern ins Obergeschoss vordringen und arbeiteten sich weiter ins Dachgeschoss vor, um es zu kontrollieren. "Der Zugang war jedoch erschwert, da zahlreiche Habseligkeiten des Bewohners den Weg blockierten", teilte die Feuerwehr mit.
Während die Räumung der Wohnung andauerte, kam es den Angaben zufolge erneut zu einer Rauchentwicklung aus zwei Dachfenstern, das Feuer breitete sich rasch im Dachstuhl aus. Die Einsatzkräfte wurden massiv aufgestockt und mit zusätzlichen Trupps sowie C-Strahlrohren die Brandbekämpfung intensiviert.
Brand in Harlaching: Hunderttausende Euro Schaden
Die Feuerwehr musste Teile des Dachs öffnen, "um an die Glutnester zu gelangen". Auch die angrenzenden Gebäude seien auf mögliche Schäden überprüft worden.

"Der Brand konnte durch die Feuerwehr nach mehreren Stunden gelöscht werden, der Sachschaden wird aktuell auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt", teilte die Polizei mit. Das Kommissariat 13 ermittelt zur Brandursache. Bereits 2014 war in dem auch damals schon vermüllten Anwesen ein Zimmerbrand ausgebrochen, und auch damals musste es von der Feuerwehr teilweise ausgeräumt werden.