Größerer Einsatz der Münchner Polizei: Bedrohung in Mehrfamilienhaus in Obersendling

Ein über 90-Jähriger hat eine Waffe bei sich getragen und damit gedroht, sie zu benutzen. Die Polizei war mit vielen Kräften vor Ort.
von  AZ
Der Mann gab an, Sammler zu sein und das Schwert zu seiner Sammlung nach Hause habe bringen zu wollen. (Symbolbild)
Der Mann gab an, Sammler zu sein und das Schwert zu seiner Sammlung nach Hause habe bringen zu wollen. (Symbolbild) © Daniel Vogl/dpa

Obersendling - In der Nacht auf Montag ist die Polizei in München wegen einer Bedrohungssituation nach Obersendling ausgerückt. 

Wie die Beamten am Morgen mitteilten, alarmierte ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses gegen 0.45 Uhr den Notruf. Ein über 90 Jahre alter Nachbar, der eine Schusswaffe hatte, habe geäußert, dass er diese gegen eine weitere Person einsetzen wolle. 

Kripo ermittelt in München – Mann in Psychiatrie

Mehrere Polizeistreifen, Kräfte einer Einsatzhundertschaft sowie der Rettungsdienst machten sich auf den Weg nach Obersendling. Sie betraten das Haus und stellten den über 90-Jährigen. Die Beamten fanden eine Handfeuerwaffe und stellten diese sicher. In der Wohnung befanden sich keine weiteren Menschen. 

Der Mann gab an, unter gesundheitlichen Problemen zu leiden und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Wegen gefährdenden Verhaltens wurde er in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

Während des Einsatzes sperrte die Polizei Teile der Drygalski-Allee für den Verkehr. Die Münchner Kripo ermittelt.

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