Gravity Lab: Mit Online-Petition gegen das Aus

Das Actionsportzentrum Gravity Lab muss zum 30. April ausziehen. Einen Plan, wie es weitergeht, gibt es bisher nicht. Dafür aber eine Petition, die sich für den Erhalt einsetzt.
von  AZ/vaf
Ein Blick in das Sportzentrum Gravity Lab: Hier trainieren Action- und Extremsportler.
Ein Blick in das Sportzentrum Gravity Lab: Hier trainieren Action- und Extremsportler. © Gravity Lab

Sendling - Vergangene Woche wurde bekannt, dass das Actionsportzentrum Gravity Lab in Sendling vor dem Aus steht. Ein Besucher und Fan des Zentrums, Robinson Reichel, hat nun eine Online-Petition gestartet, um das Konzept zu erhalten. Bisher haben 1.145 Menschen unterschrieben (Stand: 11. Februar, 17 Uhr). Als Ziel hat Reichelt 2.000 Unterschriften angegeben.

In der Begründung von Reichel heißt es: "Es gibt in München Bürogebäude zu Hunderten, in Bayern Tausende, aber keine einzige Actionsport-Halle wie das Gravity Lab". Er sei selbst sehr darauf bedacht, sich fit zu halten und gehe dort regelmäßig mit seinen Kindern trainieren, erzählt er im Gespräch mit der AZ.

Noch keine Lösung in Sicht

Wenn sich keine andere Lösung findet, gehen im Gravity Lab am 30. April die Lichter aus. Sabine Schmalschläger, die Betreiberin, ist nach eigener Aussage seit Sommer 2018 im Gespräch mit der Stadt München. Bisher ging es um die Leitung eines neuen Actionsportzentrums in Pasing.

Nun haben sich die Vorzeichen geändert und die Zeit drängt, denn ist das Gravity Lab erstmal ausgezogen, kann auch die Stadt München nichts mehr zur Erhaltung tun. Aber: "Die Hoffnung stirbt zuletzt", sagt die Betreiberin. Schützenhilfe bekommt Schmalschläger von der CSU, die mit einem Antrag im Stadtrat auf eine schnelle Entscheidung drängt. "Wir sind für alle kreativen Ideen offen", sagt Schmalschläger.

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