Glück an der Straßenecke

Was verbirgt sich hinter dem Motiv in der Luisenstraße? Wohin führt der Pfeil? Und was soll die Passanten in der Maxvorstadt ein bisschen glücklich machen?
von  lkr
Ein Beet voll blühender Blumen sprießt aus dem Asphalt.
Ein Beet voll blühender Blumen sprießt aus dem Asphalt. © Lea Kramer

Ein Graffito in der Maxvorstadt verspricht den Passanten einen Moment Glückseligkeit.

Maxvorstadt - Die guten Vorsätze haben sich viele Münchner kurz vor dem Jahreswechsel bereits zurechtgelegt. Disziplinierter sein, Sport treiben, Stress vermeiden. Das nehmen sich Viele klassischerweise für das neue Jahr vor. Doch wie wäre es zur Abwechslung einmal und der Einfachheit halber mit ein bisschen Glück?

An einer Häuserwand in der Luisenstraße prangt dieser Vorschlag. "Ein bisschen Glück?" steht dort in Form eines Stencil-Graffitos an der Fassade. Wer mit dem Blick dem hinzugefügten Pfeil an der Mauer hinab folgt, erhält ein Geschenk: Frisch aus dem Betonboden wachsen blühende Frühlingsblumen. Ein bisschen Natur im Grau-in-Grau des Viertels, das von massiven Betonbauten wie der Technischen Universität und dem Königsplatz geprägt ist, geschenkt von einem Fremden. Doch wer war der großzügige Spender? Das Werk ist nicht signiert.

Zumindest einen Vorsatz können sich die Maxvorstädter 2014 nun erfüllen. Stehen bleiben. Innehalten. Am floralen Motiv erfreuen. Durchatmen. Stress abbauen.

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