Giesinger Bräu: Ozapft reloaded

Der Giesinger Bräu eröffnet Brauerei und Stüberl - Die AZ war vor Ort.
von  az
Nach dem Umbau: die funkelnagelneuen Biertanks in der Brauerei.
Nach dem Umbau: die funkelnagelneuen Biertanks in der Brauerei.

Giesing - Es riecht nach frischer Farbe, Kabel hängen von der Decke: Die Brauerei am Giesinger Berg hat sich vergrößert. Aber die Arbeiten im alten Umspannwerk dauerten viel länger als geplant. Umso größer ist jetzt die Freude bei Mitarbeitern und Fans: Am 25. November eröffnet die neue Brauerei mit Stüberl und Terrasse mit insgesamt 150 Plätzen.

Satte 3,8 Millionen Euro verschlang der Umbau. Via Crowdfunding kam das Geld zusammen. Die vielen Unterstützer machen deutlich, wie beliebt Giesinger Biersorten wie etwa die „Untergiesinger Erhellung“ mittlerweile sind. Der Zapfhahn steht nicht mehr still: Statt wie zuvor 1900 werden künftig rund 15 000 Hektoliter Bier im Jahr gebraut. Das macht den Bräu zur zweitgrößten Privatbrauerei hinter Augustiner – und das bereits acht Jahre nach Gründung in der Birkenau (Untergiesing).

Was ist so besonders am Giesinger Bier? Viele schätzen es, dass hier mit modernster Technik bewusst alte Traditionen gepflegt werden. „Alles wird handwerklich hergestellt“, sagt Geschäftsführer Steffen Marx stolz. Das Bier wird nach dem Gären nicht erhitzt und bleibt unfiltriert. Es gibt Helles, Weißbier, Dunkles, Märzen und zwei ständig wechselnde Bierspezialitäten.

Das Bräustüberl soll ein Stück Münchner Wirtshauskultur wiederbeleben: Es gibt regionale Küche und es darf gekartelt werden. Zudem sind regelmäßig Veranstaltungen geplant. Na dann: Prost!

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Giesinger Biermanufaktur & Spezialitäten Braugesellschaft, Martin-Luther-Straße 2, Öffnungszeiten Bräustüberl: Di-Do 11-23 Uhr, Fr-So 10-23 Uhr (Mo: Ruhetag), Reservierung unter Tel.: 6511 4911 oder info@giesinger-braeu.de.

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