Gibt's bald einen Hochseilgarten im Olympiapark?

Milbertshofen - Im Oktober hatte die CSU-Fraktion gefordert, im Olympiapark einen Hochseilgarten zu errichten. Nun hat die Olympiapark München GmbH (OMG) als Betreiberin des Olympiaparks mitgeteilt, dass sie die Idee zwar grundsätzlich begrüße, allerdings noch einige Fragen zu klären sind, ehe ein solcher gebaut werden könnte.
So dürfen etwa Outdoor-Veranstaltungen (Sommernachtstraum oder das Mash) nicht beeinträchtigt werden, zudem müssten die "die Vorgaben des Denkmalschutzes" eingehalten werden. Das gestalte die Standortsuche "kritisch". In Frage komme etwa der Olympiaberg, dort ist aber "nach Grünanlagensatzung das Betreiben von gewerblichen bzw. kommerziellen Aktivitäten grundsätzlich unzulässig".
Denkmalschutz versus Hochseilgarten
Eine zweite Möglichkeit für einen Hochseilgarten bietet sich laut OMG "eventuell im Zuge der Zwischennutzung für das Olympia-Eissportzentrum. Hier könnte die Idee eines Indoor-Hochseilgartens in Betracht gezogen werden", so die Stadt. Das werde derzeit noch geprüft.
Das größte Hindernis dürfte aber wohl der Denkmalschutz sein. Eine Anfrage der OMG bei den zuständigen Behörden hätte klargemacht, dass die Integration eines Hochseilgartens in den Olympiapark "denkmalfachlich kritisch beurteilt" werde.