Gespuckt, geschlagen: Mann rastet in S-Bahn aus
Neuhausen - Er beleidigte und bedrohte zwei Iraker und griff diese körperlich an. Zudem widersetzte er sich der Mitnahme und bespuckte Einsatzkräfte der Bayerischen Landespolizei.
Gegen 20:15 Uhr war der Mann aus Schwabing an der Donnersbergerbrücke in die S1 Richtung Freising zugestiegen. Bereits am Bahnsteig soll er Streit mit zwei Männern am Bahnsteig gesucht haben. In der S-Bahn hatte er dann zunächst die Türe blockiert.
Ein 30-jähriger Iraker hatte ihn nach ersten Ermittlungen daraufhin aufgefordert aus der Tür zu gehen. Nachdem sich der 30-Jährige wieder gesetzt hat, trat der Schwabinger auf ihn zu, beleidigte und bedrohte ihn und spuckte ihm ins Gesicht.
Anschließend schlug er mit der Faust auf den Begleiter des Mannes, einen 18-jährigen Iraker. Beide Männer versuchten daraufhin den 38-Jährigen an einer Scheibe zu fixieren.
Er trat mit den Beinen gegen beide Männer, entwand sich der Fixierung und griff den 18-Jährigen an und würgte diesen. Daraufhin schlug der 30-Jährige gegen den Mann um seinem Begleiter zu helfen, worauf der Schwabinger wieder gegen beide Iraker spuckte.
Den beiden Irakern gelang es, den Schwabinger so lange in der S-Bahn festzuhalten, bis die Polizei am Haltepunkt Hirschgarten eintraf.
Der 38-Jährige war dann auch gegenüber den Polizeibeamten der Bayerischen Landepolizei äußerst aggressiv. Als er sich der Festnahme widersetzte, wurde er zu Boden gebracht. Dabei bespuckte er die Polizisten gezielt.
Der Schwabinger wurde ebenso wie der 30-Jährige Iraker mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Beleidigung, Bedrohung, Widerstand und Körperverletzung eingeleitet.
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