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Gerettete Eichhörnchenbabys: Nach Notoperation wohlauf

Schutzlos findet eine Frau die drei süßen Fellknäuel in der Züricher Straße und alarmiert die Feuerwehr. Jetzt kommt die gute Nachricht vom Eichhörnchenschutzverein.
AZ/dpa |
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Drei junge Eichhörnchen liegen in einer Tierfangkiste der Münchner Berufsfeuerwehr.
Drei junge Eichhörnchen liegen in einer Tierfangkiste der Münchner Berufsfeuerwehr. © Saurer/Berufsfeuerwehr München/dpa

Fürstenried - Drei Eichhörnchenbabys hat die Feuerwehr am Montagnachmittag in München gerettet. Nachdem eine Passantin bemerkt hatte, wie Krähen die jungen Tiere angriffen, hat sie die zuerst verscheucht und dann die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte brachten sie in einer gut gepolsterten Kiste auf die Wache, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte.

Fürstenried: Feuerwehr rettet schutzlose  Eichhörnchenbabys

Gleichzeitig hat sie den Eichhörnchenschutzverein benachrichtigt, der die hilflosen Babys aufnimmt. Am Mittwoch dann die gute Nachricht vom Eichhörnchenschutzverein: Allen drei geretteten Babys geht es gut. Danach sah es zu Beginn nicht aus: zwei der Tiere waren schwer verletzt und in kritischem Zustand, so Vereinsvorsitzende Roxana Frankl zur dpa. Eins der Babys musste sogar ein Tierarzt am Bauch notoperieren. 

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Die Babytiere werden laut Roxana Frankl mit spezieller Aufzuchtmilch versorgt. "Wenn alles gut geht, können wir sie vermutlich im Alter von 12 bis 14 Wochen wieder auswildern", erläuterte sie. Für die Eichhörnchenbabys war dies vermutlich die Rettung in letzter Not. Sonst werden die alleingelassenen Tiere häufig zu einem gefundenen Fressen für Vögel.

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18 Kommentare
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  • Kampf den Schwurblern am 16.03.2023 17:08 Uhr / Bewertung:

    Wäre jetzt die Feuerwehr nicht gekommen , hätte man sich auch aufgeregt.

  • Rudi B. am 16.03.2023 15:48 Uhr / Bewertung:

    Feuerwehr. Immerhin wurde das notoperierte Eichhörnchenkind nicht mit dem Rettungshubschrauber zur Notoperation zum Klinikum "rechts der Isar" geflogen, das läßt hoffen, dass der Rettungshubschrauber im Ernstfall auch den Menschen zur Verfügung steht.

  • am 16.03.2023 15:15 Uhr / Bewertung:

    natürlich, wenn irgendwo im Wald, auf der Wiese, draussen halt, lassen wir die Tiere in Ruhe, ob jung, alt, krank, gesund, klein, groß etc. Glauben Sie doch nicht im Ernst, daß wir "Rettung" anrufen, und die Rettung würde losdüsen. Das entscheidet Feuerwehr/Förster. Andere Geschichte. Mähdrescher. Inzwischen fliegen Drohnen, um Rehkitze zu retten. Oder sollten wir es nicht tun, damit Assfresser zu fressen haben?
    Aber wie sieht es mit Stadttiere aus? Tauben, Schwäne, Enten, Gänse werden gefüttert, somit auch indirekt Mäuse, Ratten. Je voller die Mägen sind, umso mehr Eier werden gelegt. So abartig vermehrt haben sie sich. Krähen freuen sich auf die Eier/Küken und vermehren sich selber auch. Nun zu Tauben: die Turmfalken können gar nicht so viele Tauben fangen. Es gibt überproportional mehr Beutetiere als Jäger. Das Gleichgewicht der Tierwelt in der Stadt stimmt gar nicht mehr. Nun zum eigentlichen Thema. Nur Feuerwehr entscheidet, ob es wichtig ist, Tiere zu retten.

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