Gehweg oder Tauben-Toilette?

Dass die Paul-Heyse-Unterführung nicht zu den beschaulichsten Orten Münchens zählt ist klar aber ein von Tauben zum Plumpsklo umfunktionierter Plakatscheinwerfer ist ein Ärgernis für Fußgänger.
von  Markus Giese
Auf diesem Scheinwerfer machen es sich die Tauben bequem.
Auf diesem Scheinwerfer machen es sich die Tauben bequem. © mag

Ludwigsvorstadt – In der Paul-Heyse-Unterführung fühlt man sich nicht wohl - muss man auch nicht. Doch man sollte sauber von einem ans andere Ende gelangen. Derzeit sieht man Passanten oftmals im Slalom auf dem Gehweg durch die Unterführung marschieren - möglichs wenig Angriffsfläche bieten. Für was? Für die Tauben, die zahlreiche Löcher und Nischen in der Decke über dem Gehweg occupieren und auch gerne mal ihr Geschäft über den Kanten verrichten.

Besonders gefährlich ist der Scheinwerfer über einem Plakat am Eingang der Unterführung an der Seidlstraße. Dieser "Donnerbalken" scheint bei den Tauben besonders beliebt zu sein. Der Boden unter der Lampe ist von einer teils zentimeterdicken Schicht aus Taubendreck bedeckt. Muss das sein?

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