Gegen Tunnelwand gekracht: 70-Jährige schläft am Steuer ein

München - Ein Tunnel am Mittleren Ring ist ein denkbar ungeeigneter Ort für ein kurzes Nickerchen. Besonders für Autofahrer. Einer 70-Jährigen aus München fielen am Montagmittag ausgerechnet während der Fahrt durch den Luise-Kiesselbach-Tunnel die Augen zu. Ihr Honda driftete führerlos nach links ab, fuhr über vier Fahrstreifen und krachte dann gegen den Volvo-Kombi eines 63-jährigen Architekten.
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Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Autos gegen die Tunnelwand geschleudert, wo sie schwer beschädigt liegenblieben. Der Architekt wurde bei der Kollision nur leicht verletzt, sein Beifahrer kam dagegen ins Krankenhaus.
Die Unfallfahrerin blieb unverletzt. Laut Polizei war sie hinter dem Lenkrad eingeschlafen. Die Gründe sind unklar. Ob die Frau gesundheitliche Probleme hatte oder unter dem Einfluss von Medikamenten stand, wird geprüft.
Der Luise-Kiesselbach-Tunnel war während der Bergung der beiden Fahrzeuge für mehrere Stunden gesperrt. Es kam zu langen Staus auf dem Mittleren Ring. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 13 000 Euro. ra
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