Gegen eine Straße durch den Park!
AZ-Leser Christian Augustin ist gegen die so genannte "Umfahrung Kirchtrudering" - und kämpft mit anderen in einer Bürgerinitiative gegen das umstrittene Vorhaben. Hier schildert er den Fall aus seiner Sicht.
Kirchtrudering - Kein Thema ist so umstritten wie die sogenannte Umfahrung Kirchtrudering. Nachdem die BA 15 Fraktionen von CSU, SPD und FDP für die Trasse 3 (Parkvariante) gestimmt hatten, wurde in der nachfolgenden Bürgerversammlung 2011 mit über 90 Prozent gegen die Umfahrung votiert. Daraufhin erfolgte ein regelrechter Propagandakrieg der Befürworter für die Straße durch den Park.
In der, mit einem neuen Besucherrekord ( zirka 450 Bürger) veranstalteten Bürgerversammlung 2012, stimmten dann 140 (allein davon 25 Stimmen der CSU, SPD, FDP, FW Fraktionen des BA 15) für und 90 gegen ein fünfjähriges Moratorium, das den neuen Anwohnern im Bauabschnitt 4 der Messestadt Gelegenheit gegeben hätte mitzubestimmen, ob sie an einer Durchgangstrasse oder lieber am Riemer Park wohnen möchten.
Es gibt die bereits vorhandene Umfahrung Schatzhogen/Hüllgraben, deren Akzeptanzprobleme sicher mit dem Programm „Aktive Ortszentren“ und Optimierung der Ampelschaltungen relativiert werden kann.
Im Mai 2013, nach Vorlage der verschiedenen Gutachten, wird sich der Stadtrat erneut mit dem Thema befassen und hoffentlich im Sinne der Anwohner für den Park und gegen die Straße durch selbigen stimmen.
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