Gegen das schlechte Image: Blumen für die Blumenau
Blumenau - Gibt man im Zeitungsarchiv das Stichwort "Blumenau" ein, erhält man viele Treffer. Die Überschriften lauten: "Clique fällt über Schülerinnen her", "Einbrecher plündert Familie aus", "Rottweiler greift Dreijährigen an", "Messerstecherei vor der Eisdiele", zum Beispiel.
"Wir Blumenauer wollen und werden das ändern!", kündigt jetzt eine Initiative aus engagierten Bürger an. Sie wollen das Viertel lebenswerter machen - und damit auch friedlicher.
"Seit über drei Jahren arbeiten wir sehr intensiv und erfolgreich in allen sozialen Einrichtungen mit kleineren und größeren Projekten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene", sagt Sprecher Klaus Kalok.
Konkret heißt das: Nachhilfen-Coaching, Vorlesepaten, internationale Kochabende, Deutschkurse, Nachbarschaftshilfen und vieles mehr.
Kolak weist auf zwei besonders Projekte hin: eine Brieffreundschaft zwischen den städtischen Hort und der Schule Escola Barão do Rio Branco im brasilianischen Blumenau. Mitstreiter sind neben Kulak, Elisangela Leitzke, Christopher Hak und Rosemarie Taylo.
Das zweite Projekt will dem Namen des Stadtteils alle Ehre machen: Blumen für die Blumenau! Dieses Frühjahr soll's mit der Bepflanzung losgehen. Das wird uns wieder einen Artikel wert sein.
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