Gefährliche Körperverletzung - Jugendlicher zündet Rakete im Bus - Busfahrer erleidet Knalltrauma

Fiese Aktion in der Fasanerie. Ein Busfahrer der Linie 60 wird von einer Feuerwerksrakete, die im Bus losgeht, verletzt. Jetzt fahndet die Polizei nach dem Übeltäter.
von  Ludwig Vaitl / Onlineredaktion
Eine Rakete ging im Linienbus los und verletzte den Fahrer (Symbolbild)
Eine Rakete ging im Linienbus los und verletzte den Fahrer (Symbolbild) © dpa

Hasenbergl-Feldmoching - Für den Busfahrer war es definitiv kein guter Rutsch ins neue Jahr. Der 46-jährige musste nicht nur am Silvesterabend arbeiten, er wurde zu allem Überfluss Opfer eines wenig gelungenen Feierspaßes. Wie die Polizei berichtet, zündete ein Jugendlicher, gut drei Stunden vor der Jahreswende, eine Rakete im Bus an der "Max-Wörner-Straße" in der Fasanerie.

Als die Rakete hochging waren alle Fahrgäste - bis auf den Busfahrer - bereits ausgestiegen. Der Feuerwerkskörper schoss quer durch den Bus und ging im Innenraum hoch. Durch den lauten Knall wurde der Fahrer am Ohr verletzt. Der jugendliche Übeltäter konnte unbemerkt entkommen. Deshalb hat die Polizei Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und bittet Zeugen um nähere Angaben. 

Während die Rakete im Bus nur minimale Beschädigungen hinterlies, hat es den Fahrer deutlich schlimmer erwischt. Ihm droht eine längere Folgetherapie wegen eines Knalltraumas.

Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Lesen Sie hier: Silvester in München: Die Einsatz-Bilanz der Polizei

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