Gefährlich! Irrer wirft Fahrrad in S-Bahn-Oberleitung!

Bauarbeitern fällt am Ostermontag ein in der Oberleitung hängendes Fahrrad auf. Die Polizei sucht nach den Tätern. Es droht eine Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.
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Das Radl hängt nur noch am Lenker in der Oberleitung, unten rauscht schon die nächste S-Bahn an. Ein Crash kann fatale Folgen haben.
Bundespolizei Das Radl hängt nur noch am Lenker in der Oberleitung, unten rauscht schon die nächste S-Bahn an. Ein Crash kann fatale Folgen haben.

Bauarbeitern fällt am Ostermontag ein in der Oberleitung hängendes Fahrrad auf. Die Polizei sucht nach den Tätern. Es droht eine Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.

München - Am Ostermontag (21. April), gegen 05:40 Uhr, entdeckten Bauarbeiter am Haltepunkt Donnerbergerbrücke ein Fahrrad in der Oberleitung. Die Baufirma verständigte daraufhin die Deutsche Bahn. Diese sperrte sofort das betroffene Gleis. Zu diesem Zeitpunkt fuhr auf dem Gleis keine S-Bahn, sodass kein Schaden entstand.

Nach ersten Ermittlungen muss das Fahrrad zwischen 04:30 Uhr und 05:40 Uhr von bislang unbekannten Tätern von der Donnerbergerbrücke geworfen worden sein und verfing sich mit dem Lenker in der Oberleitung des SBahngleises 4. Das Fahrrad musste mittels eines Turmwagens (TVT) aus der Oberleitung entfernt werden.

Dadurch kam es zu Verspätungen im S-Bahn-Verkehr. Bereits am 15. April hatte eine S-Bahn am Haltepunkt Hackerbrücke ein Fahrrad erfasst, das ins Gleis geworfen worden war. Auch hierbei entstand kein Personen- oder Sachschaden.

Die Bundespolizeiinspektion München ermittelt in beiden Fällen aufgrund gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Bundespolizei warnt in dem Zusammenhang: Das Bereiten von Hindernissen für Züge, egal ob Äste, Steine oder Fahrräder, ist kein Kavaliersdelikt - sondern eine Straftat, welche in schweren Fällen mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr geahndet werden kann.

 

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