Gedenken an die Opfer des Holocaust

Die 26. Gedenkveranstaltung für die Deportierten und Ermordeten aus der ehemaligen "Heimanlage für Juden Berg am Laim" findet am Donnerstag, 14.November, statt.
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Nach Vortrag und Filmausschnitten folgt der Lichtergang.
ho Nach Vortrag und Filmausschnitten folgt der Lichtergang.

Berg am Laim - Und zwar von 19 bis 21.30 Uhr im Altersheim der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul in der St.-Michael-Straße 16.

Die Einführung hält Erich Kasberger, Filmausschnitte und Vortrag gibt es von Leo Hiemer, Autor und Regisseur.

Anmeldung mit der Kurs-Nummer CO 2130 unter Telefon 620 820 0 oder www.mvhs.de ist möglich, aber nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Vor 70 Jahren, am 1. März 1943, schloss die "Arisierungstelle" München das Internierungslager für Juden im Kloster der Barmherzigen Schwestern in Berg am Laim.

Nahezu 500 Juden waren von hier in die Vernichtungslager deportiert worden. Zum letzten Transport nach Auschwitz gehörten auch die jüdischen Heimkinder aus der Münchner Antonienstraße und die fünfjährige Gabriele Schwarz aus Stiefenhofen im Allgäu.

Der Autor und Filmemacher Leo Hiemer stellt das ungewöhnliche Schicksal der kleinen Gabriele vor: Er zeigt Ausschnitte aus seinem mehrfach preisgekrönten Film "Leni muss fort", der das Leben des Mädchens in Erinnerung ruft.

Er deckt die infamen Methoden der Verfolgung auf, zeigt seine Ergebnisse jahrzehntelanger hartnäckiger Spurensuche und berichtet von heutigen Schwierigkeiten im Umgang mit der NS-Vergangenheit im Allgäu.

Im Anschluss an die Veranstaltung (ca. 20.30h) findet wieder der traditionelle "Lichtergang" zum Gedenkstein für das jüdische Sammellager Berg am Laim am Johann Michael Fischer Platz statt.

Zeit für Fragen und eigene Beiträge ist bei der abschließenden Gesprächsrunde im Pfarrheim St. Michael, Clemens-August-Straße 2.

Seit 26 Jahren findet im November eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Holocaust aus dem Sammellager in Berg am Laim statt. Im Zentrum der Gedenkveranstaltung stehen in diesem Jahr die Kinder, die zum Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns wurden.

Die Veranstaltung wurde von der Friedensgemeinschaft Berg am Laim und Pax Jesus Christus, Gruppe St. Michael initiiert und wird seit sechs Jahren von der Münchner Volkshochschule mitgetragen und durch den Bezirksausschusses 14 Berg am Laim unterstützt.

 

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