Gedächtnisausstellung für Hermann Böbel

Umweltverschmutzung, Geburt und Glaube: Wie passt all das zusammen? Der Maler Hermann Böbel beschäftigte sich künstlerisch mit diesen Themen. Jetzt gibt es eine Ausstellung.
von  AZ
Die Ausstellung im Kulturpavillon zeigt zum ersten Mal die Bilder des Künstlers aus dem Viertel.
Die Ausstellung im Kulturpavillon zeigt zum ersten Mal die Bilder des Künstlers aus dem Viertel. © Hermann Böbel/ho

Neuhausen - Vom 29. März bis 6. April präsentiert der Verein für Stadtteilkultur Neuhausen-Nymphenburg seine nächste Ausstellung im Kulturpavillon am Romanplatz. In dieser Zeit werden im Rahmen der "Gedächtnisausstellung Hermann Böbel", Bilder dieses Malers gezeigt. 

Der Kunstmaler Hermann Böbel lebte von 1918 bis 1990 und war hauptsächlich ein Auftragsmaler, Zeichnungen, Aquarelle, Porträt- und Landschaftsmalerei waren sein Haupterwerb. Er lebte lange Jahre in Neuhausen und hatte kurzfristig eine eigene Galerie in der Leonrodstraße. Doch er war kein Galerist sondern Künstler, so dass er die Galerie bald wieder aufgab.

Seine Lieblingsthemen waren der Mensch, die Geburt, die Familie, der Glaube, aber auch sozialkritische Themen, Umweltverschmutzung, Krieg und Flucht beschäftigten ihn Zeit seines Lebens. Diese so entstandenen Kunstwerke bezeichnete Böbel als seine persönliche "Zeitaussage" für die Nachwelt. Noch zu seinen Lebzeiten bestimmte Böbel seine Bilder für eine Stiftung.

Der "Förderverein Kunststiftung Hermann Böbel e.V." macht es sich seit dem Tod des Künstlers zur Aufgabe, die Bilder zu erhalten und der Öffentlichkeit in Ausstellungen zugänglich zu machen. Im Kulturpavillon am Romanplatz werden die Bilder zum ersten Mal gezeigt.

Was? Gedächtnisausstellung Hermann Böbel

Wann? 29. März bis 06. April, Montag bis Freitag von 16 bis 20 Uhr und am Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr

Wo? Kulturpavillon am Romanplatz, Arnulfstraße 294

 

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