Gebäude zu klein: Wo sollen die Grundschüler hin?
Isarvorstadt - Die Grundschule an der Tumblingerstraße ist zu klein. Die Stadträte Josef Schmid und Vinzenz Zöttel (beide CSU) schickten deshalb eine Anfrage an OB Christian Ude. Dieser soll berichten, wie die Stadt plant, dem " extremen Platzproblem" an der Münchner Grundschule Herr zu werden.
Einerseits steigen die Schülerzahlen in der Isarvorstadt, andererseits habe die Einführung der Ganztagsschule zu akuter Raumnot geführt. So müssten die Kinder beispielsweise in drei Schichten essen, weil es keine geeignete Mensa gibt. Auch in Zukunft sieht es schlimm aus: "Nach den derzeit vorliegenden Zahlen für das nächste Schuljahr muss erwartet werden, dass die Zahl der Klassenzimmer nicht mehr ausreicht. Voraussichtlich fehlen Nachmittagsbetreuungsplätze für etwa 50 Kinder", schreibt Josef Schmid.
Im Erdgeschoss der Schule befindet sich ein Hort. Diesen wolle die Schule zum Tagesheim aufwerten und dann für alle Kinder eine Mensa im dritten Obergeschoss des Gebäudes einrichten. Die CSU-Fraktion fragt an, ob die Klassenzahlen in der Schule möglicherweise durch die Sprengeländerungen gesenkt werden können. Zudem solle die Möglichkeit von mobilen Containern in Erwägung gezogen werden, um das Platzproblem vorübergehend zu lösen.