Ganzheitliches Energiekonzept für das SWM-AWM-Areal
Moosach - Das Konzept, so ein CSU-Antrag, solle unter der Regie der Stadt München in enger Zusammenarbeit mit SWM GmbH, MTZ, IT@M und AWM sowie weiteren interessierten privaten Immobilien-Eignern aufgestellt werden.
Dabei solle insbesondere aufgezeigt werden, wie das erhebliche Maß an Abwärme etwa aus dem Betrieb des IT@M-Rathauses auf dem Gesamtgelände sinnvoll und umweltfreundlich genutzt werden könne.
"Energiekonzepte für ganze Areale machen vor allem dann Sinn, wenn durch eine gebäudeübergreifende Betrachtung Energieeinsparungspotentiale gehoben werden können", so die CSU-Stadträte.
"Dies scheint für das fragliche Areal mit den Zentralen von AWM, SWM und IT@M sowie dem MTZ und der geplanten Bebauung mit einem Busbahnhof und Wohnungen geradezu mustergültig der Fall zu sein."
Es sei 5 vor 12, um diesen Gedanken aufzugreifen. Das gelte insbesondere für eine nachhaltige Verwertung der bis zu drei Gigawattstunden jährlicher Abwärme, die allein das IT@M-Gebäude produzieren solle und die nach derzeitiger, rein gebäudezentrierter Planung nur dazu diene das Grundwasser von 15 auf 20 Grad aufzuheizen.
"Die selbe Wärmemenge kostet als M-Wärme immerhin 300 000 Euro pro Jahr", haben die Stadträte ausgerechnet.
Angesichts des geplanten Wohnbaus auf dem Areal biete sich hier eine bessere Verwendung an.
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