Fußgängerzone wird zur Baustelle

Die Fußgängerzone soll barrierefrei werden, deshalb wird der Bodenbelag ausgetauscht. Was das für die Shoppingwütige bedeutet und wie lange die Bauarbeiten dauern.
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Ab heute wird die Fußgängerzone zur Baustelle.
Mike Schmalz Ab heute wird die Fußgängerzone zur Baustelle.

Altstadt - Münchens Einkaufs- und Flaniermeilen bekommen neue Plattenbeläge. Um die Barrierefreiheit zu verbessern, ersetzt das Baureferat in der Fußgängerzone die aus kleinen Steinen gepflasterten Bänder durch anthrazitfarbene Natursteinplatten. Zeitgleich werden die stark beanspruchten Münchner Kunststeinplatten wo nötig erneuert. So wird der Boden ebenmäßiger, was für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, etwa Rollstuhlfahrer oder Menschen, die einen Rollator nutzen, wesentlich sicherer und angenehmer ist.

Die typischen Entwässerungsrinnen in der Mitte der Straßen bleiben erhalten und dienen weiter zur Orientierung. Basis der Bauarbeiten ist ein Konzept für eine verbesserte Barrierefreiheit in der Fußgängerzone, das der Stadtrat am 19. März 2013 beschlossen hat. Das Baureferat hat ein System aus flexiblen „Wanderbaustellen“ entwickelt. So sollen die Bauarbeiten schnell und sicher vonstatten gehen.

Denn auch während der Bauarbeiten in der Fußgängerzone sollen die Münchner und Touristen ungehindert einkaufen können. Auch Lieferanten und Rettungsdienste müssen weiterhin die Fußgängerzone erreichen. Und auch die Zugänge zu Geschäften, Gaststätten und Cafés, Büros und touristischen Zielen müssen jederzeit gewährleistet bleiben.

Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass Gastronomie und Einzelhandel so wenig wie möglich behindert werden. So konzentrieren sich die Baumaßnahmen zunächst auf die Freischankflächen, damit diese schnellstmöglich wieder genutzt werden können. Das Baustellenmanagement wurde eng abgestimmt mit City Partner, dem Bezirksausschuss, den Gewerbetreibenden, Anwohnern und Verbänden. Die Arbeiten in der Kaufinger- und Neuhauser Straße beginnen heute, 31. März.

Jeweils eine Woche werden innerhalb von drei großen Bauabschnitten zwischen Karlstor und Marienplatz kleinräumige Baufelder (insgesamt über 100) bearbeitet, die eine weitere Woche zum Aushärten gesperrt bleiben. Auf diese Weise können Beeinträchtigungen minimiert und die Arbeiten voraussichtlich im November 2014 komplett abgeschlossen werden. Je nach Baufortschritt der SWM auf dem Marienplatz kann in diesem Jahr auch damit begonnen werden, den Natursteinbelag am Marienplatz nach und nach zu erneuern.

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