Führung: Geschichte der Rosenheimer Straße

Am 2. Januar lädt der Arbeitskreis Stadtteilgeschichte zu einer Führung zur Ausstellung über die wechselvolle Geschichte der Rosenheimer Straße.
Ramersdorf - Am Donnerstag, 2. Januar, um 17 Uhr bietet der Arbeitskreis Stadtteilgeschichte Ramersdorf e.V. in der Stadtbibliothek Ramersdorf, Führichstraße 43, eine Führung zur Ausstellung „Die Rosenheimer Straße – gestern und heute“ an.
Renate Wirthmann, die Vorsitzende des Arbeitskreises, erzählt anhand mehrerer Schwerpunktthemen viel Neues und bisher Unbekanntes zur Entwicklung und zum Leben entlang dieser Verkehrsachse.
Die ursprüngliche Bedeutung des einst „Neue Straß“ genannten Transportwegs, auf dem jahrhundertelang die Salzfuhrwerke von Reichenhall bis über die Isarbrücke Heinrich des Löwen rollten, ist längst vergessen.
In die Gegenrichtung führte 150 Jahre lang bis zur Säkularisation 1803 der Wallfahrtsweg von der Stadtmitte zur Kirche Maria Ramersdorf.
Nach der Eingemeindung von Ramersdorf im Jahre 1864 siedelten sich entlang der ab dem Jahr 1877 „Rosenheimer Straße“ genannten Hauptverkehrsader die ersten großen Industriebetriebe Münchens an.
Nach Errichtung der Straßenbahnlinie im Jahr 1926 entstanden bald darauf ausgedehnte Siedlungsblöcke.
Informationstafeln und viele historische Fotografien ermöglichen Einblicke in die Vergangenheit dieser wichtigen Verbindung im Münchner Osten.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung in der Stadtbibliothek Ramersdorf, Führichstraße 43, sind am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag ab 10 bis um 19 Uhr und am Mittwoch von 14 bis 19 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Erreichbar ist die Bibliothek mit der U2 und den Bussen 55, 144, 155, Haltestelle Karl-Preis-Platz bzw. Ramersdorf.