Frühlingskonzert in St. Stephan

Mit Blockflöte, Barockcello und Cembalo interpretieren drei Musikerinnen in St. Stephan alte Musik - und müssen viel improvisieren.
Sendling - Am Samstag um 19.30 Uhr erklingt in St. Stephan ein Frühlingskonzert mit dem Ensemble für alte Musik „scaturigine di musica“, das heißt übersetzt "Sprudelquell der Musik".
Die drei Musikerinnen Eva Leonie Fegers (Blockflöte), Angelika Miklin (Barockcello) und Margit Kovács (Cembalo) sind mit ihrem Programm „quasi improvisando“ in St. Stephan in der beliebten Reihe „Konzert am Samstagabend“ zu Gast. Es erklingen Werke von Arcangelo Corelli, John Eccles, Dario Castello, Christoph Graupner, Godfrey Finger und Francesco Maria Veracini – Komponisten verschiedener Epochen, aus unterschiedlichen Ländern mit eigenen, speziellen Kompositionsstilen.
Doch alle diese Werke haben etwas gemeinsam: den Gedanken der improvisatorischen Interpretation. Verzierungen wurden damals nicht ausnotiert, sondern die Musiker selbst waren und sind gefordert, ihr eigenes musikalisches Empfinden mit in die Stücke einzubringen, sie also improvisatorisch zu interpretieren. Neben den üblichen, festgelegten Verzierungen und kleineren Variationen der Melodie in den Wiederholungen erklingen auch selbst geschriebene Doubles. So stellt das Aufführen dieser alten Musik hohe Anforderungen an die Musizierenden, die ja auch noch miteinander im Dialog sind.
Wann: Samstag, 17. Mai, 19.30 Uhr
Wo: Pfarrei St. Stephan, Zillertalstr. 47
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten