Frooteria: Vitamine für Kau-Faule

In der "Frooteria" gibt es leckere Smoothie-Variationen.
von  Daniel Gahn
„Jetzt gibt es uns zweimal“: Die Zwillinge Monika und Michaela Rozner in der „Frooteria“.
„Jetzt gibt es uns zweimal“: Die Zwillinge Monika und Michaela Rozner in der „Frooteria“. © ho

Frisches Obst und Gemüse – Damit punkten die Zwillinge Monika und Michaela Rozner auch in ihrem zweiten Smoothie-Laden Frooteria.

 

Altstadt - Obst ist nicht jedermanns Sache, da die kleinen Früchtchen immer eine Spezialbehandlung für sich beanspruchen. Waschen, schälen, Kerne herausholen – nicht unbedingt Argumente, um den Vitamin-Konsum anzuspornen. Wahrscheinlich sind deshalb Smoothies so beliebt, da mit einem Schluck quasi ein ganzer Obstkorb in den Magen fließt. Das ist praktisch, und die mühsame Schälerei fällt weg.

Vor sieben Jahren hatten die Zwillingsschwestern Monika und Michaela Rozner ihre Idee und machten ihren ersten Smoothie-Laden Frooteria auf. „Wir waren schon immer kau-faul“, sagen sie zeitgleich und haben deshalb immer schon alles zusammengemixt und püriert. Das war auch schon während ihrer Studienzeit so, erzählen die Schwestern. Als die Zwillinge irgendwann genug von ihrem Job in einem Büro hatten, war ihnen schnell klar, dass sie einen Smoothie-Laden aufmachen werden. Die Frooteria im Angerblock in der Sendlinger Straße 7 ist mittlerweile ihr zweites Geschäft.

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„Jetzt gibt es uns zweimal“, erklären sie mit einem Lachen, und das ist irgendwie auch nur logisch, denn die Zwillinge gibt es halt ausschließlich im Doppelpack. Die Frooteria liegt ein bisschen versteckt in der Passage, doch von innen ist der Laden so quietschbunt wie die Säfte. Ein meterlanges Rohr führt von der Decke über den Tresen. Wenn jemand fragt, wohin die Röhre mit den Orangen geht, sagen die Zwillinge gern im Spaß, dass „über dem Laden eine Orangenplantage ist und Zwerge die Orangen in das Rohr füllen“. Man würde es den beiden glauben, aber in Wahrheit sind diese Röhre reines Zierwerk.

Die Frooteria verarbeitet ausschließlich frisches Obst und Gemüse, das à la minute zu Smoothies verarbeitet wird. Aus dem Mixer kommen Kreationen wie Bordeaux (mit Pflaume, Kirsche und und Zimt), Panama (Himbeere, Mango und Apfel) oder Theresie (Erdbeere, Banane und Orange). Jeden Saft haben die beiden Schwestern nach einem Ort benannt, an dem sie bereits gewesen sind oder wohin sie eine Reise planen. Theresie ist eine Hommage an die Theresienwiese, in deren Nähe sie ihren ersten Laden eröffnet haben.

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Preislich liegen die Säfte bei 3,50 (klein) und 4,50 Euro. Die Frooteria hat – dem Trend entsprechend – auch Grüne Smoothies und sogar eine Detox-Säfte-Diät im Programm (105 Euro/Woche, jeweils 5 Säfte pro Tag). „Die machen besonders gern Männer“, erzählen die beiden. Dank dem Smoothie-Hype kommen neuerdings also auch die Herren der Schöpfung auf den Frucht-Geschmack.

www.frooteria.de & 089-452 170 10 Sendlinger Straße 7, Mo. – Fr. 10 –18, Samstag 10 –17 Uhr

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