Frau nutzt Tunnel als WC: Chaos bei der S-Bahn

Weil eine Frau in einem S-Bahn-Tunnel am Hauptbahnhof ihre Notdurft verrichten wollte, muss die Stammstrecke gesperrt werden. Was der Münchnerin jetzt blüht.
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Polizeieinsatz bei der S-Bahn in München (Symbolbild).
Bundespolizei Polizeieinsatz bei der S-Bahn in München (Symbolbild).

Weil eine Frau in einem S-Bahn-Tunnel am Hauptbahnhof ihre Notdurft verrichten wollte, muss die Stammstrecke gesperrt werden. Was der Münchnerin jetzt blüht.

München - Am Donnerstagabend (22. Mai) verursachte eine 33-jährige Münchnerin, die sich am Münchner Hauptbahnhof unberechtigterweise in den S-Bahntunnel begeben hatte, erhebliche Verspätungen im S-Bahnverkehr.

Zeugen hatten einer Streife des bahneigenen Sicherheitsdienstes gegen 21:45 Uhr mitgeteilt, dass sich eine weibliche Person am Ende des S-Bahnsteiges am Hauptbahnhof in Richtung Karlsplatz in den S-Bahntunnel begeben hatte. Daraufhin wurde die Stammstrecke gesperrt und nach der Person gesucht. Ca. 20 Meter hinter dem Betretungsverbotsschild wurde im Tunnel eine 33-jährige Wohnsitzlose aufgefunden. Sie hatte im Dunklen ihre Notdurft verrichtet.

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Die Frau hatte nicht nur eine erhebliche Ordnungswidrigkeit (§ 64b EBO) begangen, sondern, da gegen sie ein aktuelles Hausverbot bestand, sich zusätzlich auch eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch eingehandelt. Zur Sicherung des Ordnungswidrigkeitenverfahrens wurde von ihrem mitgeführten Bargeld 50 € einbehalten und der Bußgeldstelle zugeführt. Die Gleissperrung wurde nach knapp zehn Minuten aufgehoben. Aufgrund der Stammstreckensperrung war es zu zahlreichen Verspätungen mehrerer S-Bahnzüge in nahezu allen Richtungen gekommen.

 

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