Frau misshandelt eigenen Hund vor Supermarkt in München
Giesing - Eine Hundebesitzerin aus München hat am Freitag (3. Januar) in der Pilgersheimer Straße mehrfach mit der Hand auf den Kopf ihres Mischlings eingeschlagen und traktierte ihn noch mit Fußtritten, das berichtet die Polizei am Montag.
Das wehrlose Tier konnte nicht weglaufen, jaulte nur jämmerlich und versuchte sich vor den Attacken seines rabiaten Frauchens irgendwie zu schützen. Passanten schritten schließlich gegen 11.15 Uhr ein riefen die Polizei. Eine Polizeistreife traf wenig später vor dem Aldi ein und stellte die Rentnerin zur Rede. Die Beamten wollten wissen, warum sie den Hund misshandelt habe, und machten ihr klar, dass ihr Verhalten keinesfalls zu tolerieren sei.
Tierquälerei vor Supermarkt: Hund geschlagen und getreten
Doch die frühere Kindergärtnerin zeigte sich völlig uneinsichtig. Als die Polizisten den Hund mit schwarzem Fell beschlagnahmten und ihn ihr Auto luden, beschwerte sich die Münchnerin laut. "Die Frau protestierte massiv dagegen, dass ihr der Hund weggenommen wird", sagte Polizeisprecher Ronny Ledwoch.
Der Hund kam ins Tierheim. Die Besitzerin wurde von der Polizei wegen Tierquälerei angezeigt. Gegen die 69-jährige Münchnerin wurde Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Die ehemalige Kindergärtnerin zeigte sich uneinsichtig. Auch das zuständige Veterinäramt wurde durch die Polizei informiert.
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