Folie aus Kartoffel
Nymphenburg - Die Landessieger in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik und Technik wurden im Beisein von Staatssekretär Bernd Sibler und Thomas Barth, Vorstandsvorsitzender des Patenunternehmens E.ON Bayern, ausgezeichnet.
Raphaela Allgayer vom Nymphenburger Gymnasium des Schulvereins Ernst Adam e.V. in München erhielt in der Kategorie Chemie für ihre Versuche mit Verpackungsmaterial aus Naturstoffen den Sonderpreis für Biokunststoffe des Lions Club Pfaffenhofen/Hallertau.
Jede Hausfrau weiß die Vorzüge unterschiedlicher Folien in der Küche zu schätzen. Sie haben Eigenschaften wie flexibel oder luftdicht, die aus der Küchen-Praxis nicht mehr weg zu denken sind. Vom Salamibrot bis zum Stück Sahnetorte - alles findet seine perfekte Verpackung.
Der Gebrauch von Folie steht aber aufgrund des Ressourcenverbrauchs, des hohen Energiebedarfs zur Herstellung und der Entsorgung in der Kritik von Umweltschützern.
Raphaela Allgayer hat dagegen die Eigenschaften, Produktion und Abbaubarkeit von Biofolie aus Kartoffelstärke untersucht, ob diese in gewissen Bereichen als Ersatz für konventionelle Verpackungen genutzt werden können.
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