Flucht vor der Polizei: Mann (24) stürzt fünf Meter in die Tiefe

Marihuana im Spiel: Bei einem Polizeieinsatz in einem Parkhaus in Neuhausen ist ein Tatverdächtiger fünf Meter in die Tiefe gestürzt und schwer verletzt ins Krankenhaus gekommen.
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Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (Symbolbild)
Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (Symbolbild) © imago/ZUMA Wire

Neuhausen - Bei einem Einsatz der Münchner Polizei ist am Sonntagabend ein 24-jähriger Mann schwer verletzt worden. Wie die Polizei berichtet, waren zivile und uniformierte Einsatzkräfte wegen einer Ruhestörung in ein Parkhaus im Bereich der Rupprechtstraße beordert worden.

Im Parkhaus stießen die Beamten demnach gegen 22.45 Uhr auf mehrere Personen und nahmen Marihuana-Geruch wahr. Nachdem sich die Polizisten zu erkennen gegeben hatten, versuchten die Personen zu flüchten.

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In der dritten Etage des Parkhauses stellten die Einsatzkräfte einen Mann mit Wohnsitz in München fest und wollten ihm nach dessen Fluchtversuch Handfesseln anlegen. Der 24-Jährige leistete Widerstand und wollte eine Betonbrüstung überklettern.

Tatverdächtiger (24) flieht vor der Polizei und stürzt in die Tiefe

Obwohl die Polizeibeamten versuchten, den Mann festzuhalten, stürzte er über fünf Meter in die Tiefe und wurde dabei schwer verletzt. Der sofort verständigten Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus.

Im Parkhaus stellten die Beamten eine geringe Menge Marihuana sicher, gegen die anwesenden tatverdächtigen Personen erging Strafanzeige. Die Münchner Kriminalpolizei ermittelt.

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5 Kommentare
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  • Bahnwärter Thiel am 07.12.2020 13:59 Uhr / Bewertung:

    " Eine geringe Menge Marihuana" deshalb Verfolgung und schwerverletzt...auch die ermittelnde Polizei sollte die Verhältnismäßigkeit beachten ... wenn junge Menschen wg Kleindelikten wie Marihuana, Graffiti oder Schwarzfahrens verfolgt werden und dabei deren Gesundheit/Leben gefährdet wird, handelt die Staatsgewalt nicht mehr verhältnismäßig... auf Dauer betrachtet steht der Nachteil, wenn so ein Kleinstkrimineller mal nicht erwischt wird, mit derartigen Folgen in keinem Verhältnis.

  • 1Muenchner am 07.12.2020 15:57 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bahnwärter Thiel

    Für die Beamten war ein solches verhalten weder vorhersehbar noch anzunehmen. Sie haben damit auch nicht unverhältnismäßig gehandelt.

  • Radlrambo am 07.12.2020 16:18 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bahnwärter Thiel

    Wenn die Menge so gering war, dann hätte er sich auch stellen können und müsste nicht diesen Sprung machen.

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