Finale in der Müllerstraße: Ist der Bolzplatz wirklich gerettet?

Der Bolzplatz in der Müllerstraße soll erhalten bleiben, fordern nicht nur Promis wie Bastian Schweinsteiger. Das letzte Tor fällt im Stadtrat...
von  Anne Hund
Blick auf den Bolzplatz von oben.
Blick auf den Bolzplatz von oben. © Glockenbachwerkstatt

Isarvorstadt -  Es sieht nach einem Sieg aus – im Streit um den Bolzplatz im Glockenbachviertel könnte nächste Woche das entscheidende Tor fallen: Erst war das marode Haus in der Müllerstraße 6 vom Abriss bedroht. Die Kinder fürchteten um ihren Bolzplatz dort im Innenhof. Doch dann machte die Initiative „Gold Grund“ Druck mit einer Guerilla-Aktion in der Müllerstraße. Promis wie Bastian Schweinsteiger, Mehmet Scholl und die Sportfreunde Stiller stritten auf Seite der Bolzplatz-Fans, die Stadt lenkte ein.

Am Donnerstag befasst sich der Kommunalausschuss des Stadtrats mit dem Vorschlag, den die Stadt zuletzt präsentiert hat. Demnach soll das marode Haus in der Müllerstraße 6 saniert, der Bolzplatz erhalten bleiben. Nur die beiden Nebengebäude sollen nach dieser Variante abgerissen werden und einem Neubau auch mit sozial geförderten Wohnungen weichen.

Die Veranstalter der benachbarten Glockenbachwerkstatt sind optimistisch – und laden für Donnerstag ab 19 Uhr zum Fest in die Blumenstraße. Sie wollen den
Unterstützern „danken“. Das letzte Tor muss aber erst im Stadtrat fallen.

 

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