Fiese Masche: Behinderten Münchner mit Sex-Falle reingelegt

Ein sprachbehinderter Mann wurde vor Jahren von zwei fremden Frauen beklaut, die ihm Sex gegen Geld angeboten hatten. Jetzt konnte zumindest eine der Täterinnen verurteilt werden.
von  Ralph Hub
Es begann mit zehn Euro für Lebensmittel. Zwei Frauen legten einen sprachbehinderten Mann rein. (Symbolbild)
Es begann mit zehn Euro für Lebensmittel. Zwei Frauen legten einen sprachbehinderten Mann rein. (Symbolbild) © imago/Stock

Am Hart - Auf dem Marienplatz sprach die 23-jährige Staatenlose und ihre Freundin einen 21-Jährigen an. Der Münchner leidet seit Geburt an einer Sprachbehinderung. Sie baten ihn um zehn Euro, damit sie sich Essen kaufen können.

Der 21-Jährige hatte Mitleid und gab den Fremden einen Schein. Die Frauen wollten wissen, ob er noch mehr habe. Um den Münchner aus der Reserve zu locken, boten sie ihm an, mit ihm ins Bett zu steigen. Der 21-Jährige ließ sich auf das amourös Abenteuer ein und nahm die Frauen mit in seine Wohnung. Dort zeigte er den Besucherinnen stolz eine Geldkassette mit seinen gesamten Ersparnissen. Wenig später hatten es die Frauen plötzlich sehr eilig. Sie verließen die Wohnung, zum Sex kam es nicht. Wenig später merkte der Münchner, dass er bestohlen worden war, und rief die Polizei.

Der Spurensicherung gelang es, Fingerabdrücke der Frauen zu finden. Einen Treffer gab es im Computer. Die 23-Jährige war wegen Diebstahl bereits polizeibekannt. Von einem Münchner Gericht wurde sie nun zu 1800 Euro Geldstrafe verurteilt. Ihre Komplizin hat sie im Prozess nicht verraten. Sie läuft noch immer frei herum.

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