Feuerwehr-Großeinsatz: Brand in Banknoten-Druckerei
Bogenhausen - Am Dienstagvormittag brannte es im Münchner Werk von Giesecke & Devrient in der Prinzregentenstraße. Die Brandmeldeanlage hatte wohl einen größeren Schaden verhindert – die Feuerwehr wurde durch mehrere Brandmelder automatisch alarmiert.
Parallel dazu evakuierten die Sicherheitskräfte bereits den betroffenen Bereich im Gebäude. Die eingetroffene Feuerwehr konnte einen Brand in einem Lagerraum feststellen, in dem mehrere Paletten mit Kartonagen brannten. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, allerdings hatte sich der Rauch bereits auf die angrenzenden Flure und Räume ausgebreitet.
Lesen Sie hier: Feuerwehr-Fehlalarm - S-Bahn wieder im Regelbetrieb
Nach örtlichen Informationen waren zahlreiche Feuerwehrmänner mit Atemschutzgeräten im Einsatz. Neben zwei Löschzügen war die Feuerwehr auch mit einem Großlüfter vor Ort. Nach dem Vorfall waren umfangreiche Entrauchungsarbeiten notwendig. Wie die Feuerwehr berichtet, war die Entrauchung äußert kompliziert und dauerte länger als eine Stunde.
Zwei Mitarbeiter zogen sich leichte Rauchgasvergiftungen zu, blieben nach einer ambulanten Behandlung allerdings an ihrem Arbeitsplatz. Die Feuerwehr kann den entstandenen Sachschaden nicht beziffern – die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Giesecke & Devrient ist ein internationaler Technologiekonzern, der sich vor allem mit Banknoten-, Wertpapier-, und Passdruck befasst.
