Feuer in Grundschule: War es Brandstiftung?
In der Grundschule an der Walliser Straße brannte am Dienstagnachmittag der Garderobenraum einer Grundschule. Es entstand ein hoher Schaden.
München - Bei einem Brand in einer Grundschule in Forstenried ist am Dienstag ein Sachschaden von etwa 150 000 Euro entstanden.
Verletzt wurde niemand, wie die Branddirektion München mitteilte. Schüler und Lehrer konnten das Gebäude über Rettungswege rechtzeitig verlassen. Das Feuer war in einem Garderobenbereich ausgebrochen. In dem kleinen Raum im Erdgeschoss brannten mehrere Kleidungsstücke, die an Haken hingen. Es kam zu einer starken Ruß- und Rauchentwicklung, welche auch einen benachbarten Computerraum und den Flur betraf.
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Am Mittwoch fällt der Unterricht an der Schule im Münchner Süden wegen Brand- und Rauchschäden aus. Berufs- und Freiwillige Feuerwehr, die mit zahlreichen Einsatzkräften anrückten, konnten das Feuer mit einem Rohr zeitnah unter Kontrolle bringen. Die umfangreichen Lüftungsarbeiten nahmen dagegen längere Zeit in Anspruch.
Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachsachden zwischen 100.000 und 150.000 Euro.
Die Brandermittler des Polizeipräsidiums München übernahm vor Ort die Ermittlungen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass bislang Unbekannte Kleidungsstücke entzündet hatten.
Zeugenaufruf
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Walliser Straße in Fürstenried Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Brand stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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