Feldmoching: Stadtrat macht Weg für neues Wohnquartier frei

Der Stadtrat hat den Weg für die Bebauung Feldmochings freigegeben. Auf 23 Hektar soll in den nächsten Jahren entlang der Lerchenauer Straße ein neues Wohnquartier enstehen.
von  AZ
Bisher ist das Gelände (roter Kasten) unbebaut. Hier soll in den nächsten Jahren ein neues Wohnquartier entstehen.
Bisher ist das Gelände (roter Kasten) unbebaut. Hier soll in den nächsten Jahren ein neues Wohnquartier entstehen. © googlemaps

Feldmoching - Startschuss für ein neues Wohnquartier: Der Kommunalausschuss hat in seiner Sitzung am Donnerstag beschlosen, ein 23 Hektar großes Gelände entlang der Lerchenauer Straße zu erschließen und zu bebauen.

Das bisher unbebaute Areal zwischen U-Bahn und See ist knapp zur Hälfte in städtischem Besitz und soll zusammen mit zwei privaten Eigentümern (Concept Bau und Bayerische Hausbau) entwickelt werden. Es ist eine der letzten großen frei verfügbaren Flächen im Stadtgebiet Münchens, dementsprechend groß war auch die Freude bei Kommunalreferent Axel Markwardt.

"Ich freue mich sehr, dass der Stadtrat nun die Entwicklung dieses zentral in Feldmoching gelegenen Areals auf den Weg bringt. Das Gebiet liegt für eine Wohnbebauung ideal: Zum alten Dorfkern, zur U- und S-Bahn-Station sowie zu den beliebten Seen in der Umgebung sind es jeweils nur wenige hundert Meter", so Markwardt.

Wohnungen, Schulen und Kindertagesstätten werden dringend benötigt

Das Areal wird im Westen von der Lerchenauer Straße, im Osten von der Lerchenstraße, im Norden von der Ponkratzstraße und im Süden vom Gelände der Spielvereinigung Feldmoching begrenzt, insgesamt sind es rund 23 Hektar. "Unseren Projektpartnern ist genau so wichtig wie uns, dass hier ein wirklich lebenswertes Quartier entsteht, das über dringend benötigten Wohnraum, Schulen und Kindertagesstätten genau so verfügt, wie über Nahversorger und großzügige Freiflächen", erläutert Markwardt.

Bis es so weit ist, dauert aber noch ein paar Jahre: Derzeit laufen noch die Grundlagenermittlungen für die Planungen. Nach der Stadtratsvorlage zu den planerischen Eckdaten soll dann bis Ende 2018 ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb durchgeführt werden, der als Basis für ein Bebauungsplanverfahren dient.

Die ersten Gebäude könnten in der ersten Hälfte des kommenden Jahrzehnts gebaut werden.

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