FDP: Konzertsaal an der Herzog-Wilhelm-Strasse!
Als neue Standort-Idee für einen neuen Konzertsaal bringt duie FDP das Tankstellen-Gelände an der Herzog-Wilhelm-Straße ins Gespräch.
Altstadt - Nachdem der Standort Deutsches Museum für einen neuen Konzertsaal in München faktisch aus dem Rennen ist, schlägt der Fraktionsvorsitzende und OB-Kandidat der FDP, Michael Mattar, zusammen mit FDP-Stadträtin Christa Stock und Stadtratskandidat Wolfgang Heubisch, Staatsminister a.D., einen neuen Standort vor: die Fläche an der Herzog-Wilhelm-Straße zwischen Josefspital- und Herzogspitalstraße.
Michael Mattar findet: „Das 9500 Quadratmeter große Grundstück an der Herzog-Wilhelmstraße wäre ein idealer Standort für den neuen Konzertsaal. Die Verkehrsanbindung ist hervorragend: alle Trambahnlinien erreichen den Stachus, ebenso die U 3 und U 6 und sämtliche S-Bahnen. Die Stachus-Tiefgarage ist gerade an Abenden meist überwiegend leer und könnte von Konzertbesuchern genutzt werden."
Die Stadt müsse endlich die Zuschauerhaltung gegenüber dem Projekt "neuer Konzertsaal" aufgeben und sich aktiv einschalten, fordert Mattar.
Nach Angaben der FDP ist das städtische Grundstück, dass seit Jahren eine ungenutzte und hässliche Brachfläche mitten in der Stadt darstellt, ist rund 190 Meter lang und im Durchschnitt 50 Meter breit.
Nach den Untersuchungen des Wissenschaftsministeriums soll der Konzertsaal Platz für rund 1800 Besucher bieten und eine Fläche von etwa 1200 qm haben (28 Meter breit und 40 Meter lang).
Das Programm für den Konzertsaal inklusive aller Nebenräumen soll ca. 6500 qm Nutzfläche umfassen.
In einem europaweiten Ideenwettbewerb junger Architekten wurden 2009 eine Fülle von interessanten Vorschlägen gemacht, die überwiegend Nutzflächen von 7000 bis 12.000 Quadratmeter berücksichtigten.
"Das Grundstück ist für eine kulturelle Nutzung sehr geeignet und so groß, dass auch überlegt werden sollte, das Volkstheater dort unterzubringen", sagt Stadträtin Chroista stock. "Wir brauchen in München einen kulturellen Aufbruch.“
Auch Wolfgang Heubisch will die Konzertsaal-Debatte voranbringen: "Der neue Standortvorschlag muss jetzt mit den beiden noch ernsthaft verbliebenen Alternativen im Kunstareal (Ecke Barer / Theresienstadt) und hinter dem Landwirtschaftsministerium (Parkplatz im Finanzhof) mit dem Freistaat besprochen werden", sagt er.
„Wir müssen endlich gemeinsam mit dem Freistaat einen Standort für den neuen Konzertsaal finden, damit die Unterstützer auch beginnen können, Geld zu sammeln", sagt Michael Mattar. "Die Stadt sollte das Grundstück an der Herzog-Wilhelm-Straße ganz oder teilweise an den Freistaat verpachten und das Baurecht zügig ermöglichen."