Fasaneriesee: Kleidung am Ufer löst Großeinsatz aus

Liegengelassene Kleidung hat am Mittwochabend für einen Großeinsatz am Fasaneriesee gesorgt. Die Retter konnten einen Badeunfall nicht ausschließen.
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Etliche Einsatzkräfte der Wasserwacht haben den Fasaneriesee abgesucht. (Archivbild)
Wasserwacht Etliche Einsatzkräfte der Wasserwacht haben den Fasaneriesee abgesucht. (Archivbild)

Feldmoching - Am Mittwochabend, um kurz vor 20 Uhr, ist es am Fasaneriesee im Münchner Norden zu einem Großeinsatz gekommen. Die Wasserwacht, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren vor Ort.

Mitglieder der DLRG führten nach dem Gewitter über München eine Streifenfahrt auf dem See durch und entdeckten dabei einen allein im Wasser treibenden Gegenstand. Bei der weiteren Erkundung fanden sie auch herrenlose Kleidung am Ufer liegen. Ein Badeunfall konnte nicht ausgeschlossen werden, weswegen um 19.52 Uhr ein Großeinsatz ausgelöst wurde.

Anhand der Kleidungsstücke konnten die Einsatzkräfte davon ausgehen, dass es sich um zwei vermisste Personen handeln würde. Tauchtrupps, Helikopter und Wasserretter suchten den See systematisch ab. Nach 45 Minuten haben sie immer noch niemanden gefunden, danach wurde die Suche für eine Viertelstunde mit Drohnen und Sonar fortgesetzt. Doch auch damit konnten die Retter keine Person(en) unter Wasser sichten.

Wurden die Badenden vom Gewitter überrascht?

Der Einsatz war gegen 21 Uhr wieder beendet. Möglicherweise waren die Personen vom schweren Gewitter überrascht worden und hatten deswegen ihre Kleidung am Seeufer liegen lassen.

Die Münchner Wasserwacht warnt eindringlich davor, Kleidungsstücke oder andere Gegenstände einfach liegenzulassen. "Herrenlose Gegenstände lösen eine riesige Rettungskette aus, von Personen, die eventuell an anderer Stelle dringender benötigt werden. Bitte nehmt immer all eure Habseligkeiten mit nach Hause, auch wen euch ein Gewitter überrascht."

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