Falscher Kripo-Beamter ergaunert sich das ersparte Bargeld einer Seniorin in Ludwigsvorstadt

Ein falscher Polizeibeamter ergaunert sich das gesamte Ersparte einer 73-jährigen Seniorin. Jetzt fahndet die Polizei nach dem ca. 20-jährigen Täter.
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Manche Betrüger, die sich als Polizisten ausgeben, luchsen ihren Opfern Tausende Euro ab. (Symbolbild)
dpa/Patrick Seeger Manche Betrüger, die sich als Polizisten ausgeben, luchsen ihren Opfern Tausende Euro ab. (Symbolbild)

Ludwigsvorstadt - Mit einem einfachen Trick ergaunerte sich ein junger Mann das ersparte Bargeld einer Rentnerin. Wie die Polizei mitteilte, rief er am Montag die 73-Jährige an und gab sich als Kripo-Beamter aus. Angeblich hätten Betrüger ihre Kontodaten erlangt und sie müsse ihr gesamtes Erspartes abheben, um einem Diebstahl vorzubeugen. Einen Tag später übergab die Frau, nach einem weiteren Anruf, das abgehobene Geld an einen vermeintlichen Kripo-Kollegen, der das Geld an sich nahm, um es angeblich auf Fälschungen zu überprüfen.

Das Geld sah sie bis heute nicht wieder. Bei weiteren Telefonaten wurde ihr nur absolute Geheimhaltung nahegelegt. Mittlerweile verständigte sie die Polizei, die einen Zeugenaufruf gestartet hat:


Täterbeschreibung: Männlich, südländischer Typ, ca. 20 Jahre alt, ca. 160 cm groß, schlanke Statur, schwarze Haare, keine Beschreibung der Kleidung, sprach Deutsch mit Akzent.

Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum zwischen der Lindwurmstraße und der Schubertstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 34, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Warnhinweis: Die Polizei warnt erneut vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. In Zweifelsfällen lassen Sie sich bitte Namen und Dienststelle des Polizeibeamten nennen und erkundigen sich durch einen Rückruf bei der Dienststelle nach der Richtigkeit der Angaben. Sollten Sie unsicher sein, rufen Sie auf alle Fälle den Notruf 110 an.

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