Expedition zu den fleischfressenden Pflanzen

Das „Grüne Klassenzimmer“ im Rahmen des BayernNetz-Natur-Projektes Aubinger Moos ist wieder unterwegs. Es wird definitiv spannend.
von  AZ
Das Logo des Projekts BayernNetzNatur.
Das Logo des Projekts BayernNetzNatur. © ho

Aubing - Standen im Rahmen des „Grünen Klassenzimmers“ in den letzten Jahren durchweg Tiere im Fokus, so werden sich am 5. und 6. Juni Aubing Schulkinder erstmals mit ganz besonderen Pflanzen befassen.

Beim Alpen-Fettkraut und dem Gewöhnlichen Fettkraut handelt es sich um sogenannte fleischfressende Pflanzen. Dies sind Ernährungsspezialisten, die in der Lage sind, relativ kleine Beutetiere zu fangen, zu verdauen und die dabei freigesetzten Nährstoffe aufzunehmen und so ihre Ernährung zu ergänzen.

So gelang es ihnen, feuchte und besonders nährstoffarme Lebensräume zu erobern, wohin ihnen infolge der Nässe und des Nährstoffmangels die konkurrenzkräftigeren Arten nicht folgen konnten.

Die Schulkinder der Grundschule an der Wiesentfelser Straße in Neuaubing werden zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Maria Neumann am Mittwoch, 5. Juni, um 8 Uhr im Klassenzimmer einen ersten Einblick in das räuberische Leben der Fettkräuter bekommen.

Am Donnerstag, 6. Juni, machen sich dann die Kinder um 9.50 Uhr zur Fettkraut-Moorwiese im Aubing Moos auf.

Im Jahr 2001 wurde das erste Münchner BayernNetzNatur-Projekt im Aubing Moos ins Leben gerufen, um damit für die Natur wertvolle Gebiete gezielt fördern zu können.

Die Trägerschaft für das Projekt hat die Landeshauptstadt München übernommen, die fachliche Betreuung erfolgt durch die Untere Naturschutzbehörde im Referat für Stadtplanung und Bauordnung.

 

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