Es gibt Leben auf dem Mars
München - Man weiß nie wofür es gut ist, hat Oma immer gesagt. Zum Beispiel die Nachricht, dass es nichts wird heuer mit dem Kino am Königsplatz. Herausgekommen ist stattdessen eine Kooperation von Königskino-Organisator Alexander Wolfrum mit dem Midnight Bazar. Und ein Programm, das neben Kino auch noch ein imposantes Drumherum-Programm mit teils recht bizarren Terminen, bietet.
Am 30. Juni wird auf dem ehemaligen Mahag-Gelände der Eisenfaust-Legende Bud Spencer gedacht. Da flimmert der Klassiker "Vier Fäuste für ein Halleluja" auf der Leinwand und soll die Zuschauer inspirieren – die sind nämlich eingeladen, selbst die beidhändigen Ohrfeigen von Bud zu verteilen. Gedächtnis-Prügelei, nennt sich das Event passenderweise.
Wer’s weniger mit der Gewalt und mehr mit der Mode hat, kann sich am Samstag von 11 bis 22 Uhr durch die Tische auf dem Kleiderflohmarkt wühlen. Und weil das viel Energie kostet, läuft ganz nebenbei auch noch ein Eiscreme-Festival. Am Sonntag ist um 21 Uhr im Freiluftkino die Sommerkomödie "Love Steaks" zu sehen, der Regisseur Jakob Lass ist höchstselbst dabei und bleibt im Anschluss noch zum Publikumsgespräch.
Los ging es gam Donnerstag mit dem "Urban Breakfast", im Namen der Feiertagsgemütlichkeit waren die Essens-Stände bis 17 Uhr geöffnet. So mancher mag lieber ein Stadtfrühstück statt hipper Namen.
All denen sei gesagt: Der Klassiker vom Königsplatz ist am Freitagabend dran: im Kino sind die ersten beiden Folgen vom Monaco Franze zu sehen, weitere folgen dann am nächsten Freitag. Bis zum 15. August bespielen die Veranstalter das Gelände beim Circus Krone. Ein Besuch lohnt sich vielleicht schon um herauszufinden, was "Chia-Mandelmilch-Overnight-Oats sind. Oder doch lieber zum Weißwurschtfrühstück.
Eintritte zwischen 3 und 6 Euro
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