Erst Zechbetrug, dann Diebstahl und Körperverletzung

In der Nacht von Sonntag auf Montag, gegen 01:30 Uhr, wollte ein Gast einer Bar in der Ganghoferstraße zunächst seine Rechnung nicht zahlen, stahl dann eine Jacke und rastete schließlich bei der Polizei völlig aus.
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Selbst mit Handschellen gefesselt attackierte der Zechpreller die Polizeibeamten noch.
dpa Selbst mit Handschellen gefesselt attackierte der Zechpreller die Polizeibeamten noch.

München - Der 37-jähriger Grieche hatte in der Bar was getrunken und weigerte sich anschließend, die Rechnung über rund 14 Euro zu bezahlen. Als er die Gaststätte verlassen wollte, fand der Mann an der Garderobe seine eigene Jacke nicht mehr und nahm stattdessen einfach eine fremde Jacke mit.

Der Geschäftsführer des Lokals und zwei Gäste verfolgten den Dieb und Zechbetrüger. Noch in der Nähe des Lokals konnten die drei den 37-Jährigen einholen. Als einer der Gäste den Mann zur Rede stellte, schlug der er ihm sofort mit der flachen Hand ins Gesicht. Im Anschluss lief der Grieche davon und warf die mitgenommene Jacke weg.

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Eine zwischenzeitlich alarmierte Polizeistreife entdeckte den Flüchtigen in der Ganghoferstraße, als er über einen rund zwei Meter hohen Zaun kletterte. Im Anschluss lief er um den Häuserblock und konnte dort schließlich von den Polizeibeamten der Polizeiinspektion Sendling gestellt und festgenommen werden.

Auf dem Weg zur Polizeiwache wurde der bereits gefesselte Mann dann zunehmend aggressiver. Unter anderem versuchte er, mit seinen Beinen im Fahrzeug nach dem Fahrer zu treten.

Als er in die Arrestzelle gebracht werden sollte, schlug und trat der 37-Jährige in Richtung der Polizisten. Einem Polizeibeamten biss er ins linke Handgelenk. Von dem Biss erlitt der Beamte eine blutende Wunde am rechten Daumen.

Schlussendlich konnte der Mann durch mehrere Beamte am Boden fixiert werden. Im Anschluss wurde er der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt, wo heute der zuständige Ermittlungsrichter über die Haftfrage entscheidet.

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