Erst Dorf, dann Stadt, dann einkassiert

Ein neues Buch schildert in Texten und Bildern die Geschichte Pasings. Es ist Teil einer Serie des Volk-Verlages, in der schon die Historie einiger anderer Münchner Stadtteile porträtiert wurde.
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Rumms: 1897 explodierte ein Tank in der Papierfabrik.
Volk Verlag 10 Rumms: 1897 explodierte ein Tank in der Papierfabrik.
Das Restaurant Hubertus war ein beliebtes FReizeitziel und auch in Reiseführern erwähnt.
Volk Verlag 10 Das Restaurant Hubertus war ein beliebtes FReizeitziel und auch in Reiseführern erwähnt.
Alltag im alten Pasing: Bei Fanny Eberlein gab's Milch zu kaufen.
Volk Verlag 10 Alltag im alten Pasing: Bei Fanny Eberlein gab's Milch zu kaufen.
Der Pasinger Marienplatz anno 1940.
Volk Verlag 10 Der Pasinger Marienplatz anno 1940.
Auch Zeichnungen waren als Ansichtskarten beliebt.
Volk Verlag 10 Auch Zeichnungen waren als Ansichtskarten beliebt.
An der Würm.
Volk Verlag 10 An der Würm.
Wer wohl dieser Johann war, der einst mit einer Postkarte bedacht wurde?
Volk Verlag 10 Wer wohl dieser Johann war, der einst mit einer Postkarte bedacht wurde?
Die Villenkolonie am Wald
Volk Verlag 10 Die Villenkolonie am Wald
Von den Villen gab es sogar Postkarten.
Volk Verlag 10 Von den Villen gab es sogar Postkarten.
Damals noch üblich: Pferdegespanne.
Volk Verlag 10 Damals noch üblich: Pferdegespanne.

Pasing - Die Pasinger Vergangenheit reicht zurück bis ins Frühmittelalter – vermutlich im 6. Jahrhundert ließ sich in der Gegend des Inselschlosses eine größere Sippe nieder. Erstmals offiziell „Geschichte geschrieben“ hat Pasing aber erst 763 – aus diesem Jahr gibt es die erste schriftliche, namentliche Erwähnung.

Zunächst wurde Pasing erst einmal ein paar Jahrhunderte lang hin- und hergeschenkt, wie alte Urkunden nahelegen. Bilder gibt es freilich nicht aus dieser Zeit – erst als im späten 19. Jahrhundert die Ansichtskarten populär wurden, wurde Pasing auch fotografisch festgehalten.

Daher wird auch die gar weit zurückliegende Geschichte im Buch eher umrissen. Ausführlicher beschäftigt sich Autor Bernhard Möllmann mit dem letzten Jahrhundert Pasinger Historie.

Einen nicht unwesentlichen Teil davon hat Möllmann selbst miterlebt, er ist alteingesessener Pasinger. 1965 wurde er als Lehrer an das Karlsgymnasium versetzt. Inzwischen ist er freilich pensioniert.

Während Pasing in einem Reiseführer von 1857 noch als Kirchdorf mit 590 Einwohnern beschrieben wird, leben 1905 bereits 7500 Menschen dort - im selben Jahr erhielt das Dorf auch das Stadtrecht. Lang hat’s aber nicht gehalten mit der stolzen Eigenständigkeit. 1938 wurde Pasing in München zwangseingemeindet.

Die recht rasante Entwicklung vom Bauerndorf zum stattlichen Stadtteil, und wie sie ablief, dokumentieren auch die Bilder und Texte im neu erschienenen Buch „Pasing. Vom Dorf zur Stadt zum Stadtteil“.

Pasing. Vom Dorf zur Stadt zum Stadtteil, Volk Verlag, 29,90 Euro

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